Warum benötigt ein Heizkörper in der Regel Wasser und ein Haushalt eine Heizung ,Warum nicht einfach Heizkörper mit Strom aus der Steckdose?
8 Antworten
Das ist durchaus mit Nachtspeicheröfen möglich.
Als ich hier eingezogen war, hatte ich noch Nachtspeicheröfen. Dies ist 15 Jahre her, der Strom war noch wesentlich günstiger, jedoch bezahlte ich seinerzeit schon mtl. 170,00 € für Strom.
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was ich heute dafür zahlen müsste.
Wo soll den der ganze Strom herkommen? Noch mehr gefährliche Atomkraftwerke???
Das wäre der falsche Weg. Wo es doch bessere Methoden gibt.
Wasser verteilt gut Wärme und warmes Wasser kann manchmal sogar "so nebenbei" entstehen.
In Wien gibt es die sogenannte Fernwärme: z. B. müssen die Anlagen der Donau-WASSERKRAFTWERKE, aber auch INDUSTRIEANLAGEN und natürlich auch die MÜLLVERBRENNUNGSANLAGE in Wien mit WASSER gekühlt werden!!!
Alle großen Anlagen erzeugt eine riesige Hitze!
Das Kühlwasser dieser Anlagen ist dann so heiß, daß es in gut isolierten Rohren quer durch Wien geleitet wird und zigtausende von Haushalten mit Heizungswärme und, durch Wärmeumtausch, auch mit frischem Warmwasser versorgt.
Im Sommer gibt es dadurch für Spitäler, Ämter u.s.w. sogar schon Klimaanlagen die durch diese Netz durch Wärmeaustausch versorgt werden.
Sehr teuer. Wäre Strom bei uns billig, wäre es absolut möglich
Weil das direkte Heizen mit Strom extrem ineffektiv und teuer ist - das ist ja gerade das Argument für Wärmepumpen: beim direkten Heizen mit Strom wird 1 kWh elektrischer Energie in bestenfalls 1 kWh Wärmeenergie umgewandelt, bei Wärmepumpen sind es 1 kWh für etwa 3 kWh Wärmeenergie, je nach Jahresarbeitszahl…
Heizkörper mit Strom aus der Steckdose?
Das gibt es auch. Als Radiatoren.
Hast du den Stromverbrauch von so einem Radiator schon einmal bezahlt?
Außerdem müßte man die ganze elektrische Anlage in so einem Haus verstärken.
Wenn jedes Zimmer mit mindestens 2000 bis 3000 Watt beheizt werden soll, halten das die normalen Leitungen gar nicht aus.