Warum akzeptiert die Menschheit einfach nicht, das es Dinge gibt, auf die es keine Antwort gibt?

10 Antworten

Es gibt darauf ja Antworten. Du liegst mit deiner Aussage falsch.

Gott hat sehr wohl offenbart, was ganz allgemein nach dem Tod kommen wird.

Es ist dein Problem, wenn du das ablehnst.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Bts10a  12.12.2022, 13:18

Lol

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Dinge sind oft, noch nicht, erklärbar.

Aber dafür die gängigen Religionen zu bemühen ist auch nicht zielführend.

Zuviel Hokuspokus!

Einfach akzeptieren. Bis es für das ein oder andere Mirakel eine gesicherte Erklärung gibt!

Mit dem was heute technischer Standart ist hätte man vor hundert Jahren die Leute ängstigen können!

Nun, der Mensch nimmt nur das an was er möchte. Alles andere wird ignoriert.

Hier ein Beispiel aus der Bibel. Es ist das Ende von der Geschichte mit dem Reichen und Lazarus.

Lukas 16; 30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun! 31 Er aber sprach zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer aus den Toten auferstände!

Wenn du eine nicht biblische Quelle bevorzugst, dann beschäftige dich mit dem Hölengleichnis von Platon.

Christen Morgenstern brachte es am ende der "Unmöglichen Tatsache" auf den Punkt:

Und er kommt zu dem Ergebnis: „Nur ein Traum war das Erlebnis. Weil“, so schließt er messerscharf, „nicht sein kann, was nicht sein darf.“
Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich für alles rund um die Bibel.

Es gibt ja viele Menschen, die das akzeptieren.

Aber durch solche Fragen haben sich auch die Geisteswissenschaften und Religionen gegründet, besonders die Philosophie. Man möchte über die Welt nachdenken, auch außerhalb der naturwissenschaftlich erklärbaren Phänomene. Man sucht auch teilweise Trost gegen die Angst vor dem Tod etc. Aber oft möchte man einfach denken, sich mit etwas befassen, Ideen finden, Erklärungen finden, um sich zu beschäftigen aber auch, um Hoffnung oder Sicherheit zu bekommen, die einem Naturwissenschaften nicht immer geben können.

Das ist ja nichts Schlechtes.

Wie gesagt - es gibt genug Menschen, die das nicht tun, die komplett in ihrem Alltag verhaftet sind und nur über das nachdenken, was sie unmittelbar im Alltag betrifft.

Die Frage nach dem Sinn und dem "Leben" nach dem Tod oder anderen Umständen (Wiedergeburt etc.) ist eine extrem alte, also scheint es schon seit Jahrtausenden ein Bedürfnis einiger Menschen zu sein, darüber nachzudenken.

Genauso gibt es viele, viele Interaktionen, die nicht nötig wären und trotzdem wertvoll für Menschen: Spiel, Sexualpraktiken (abseits vom kurzen Sex zwecks Reproduktion), gemeinsames Feiern oder Alkoholtrinken, Rauchen, unnötige Mühe mit Essen (Saucen, Anrichten von Speisen, Dekorieren von Hochzeitstorten etc. statt einfach trockenen Kuchen auf einen Teller zu legen), sehr viele kulturelle Praktiken (z.B. gerade alles rund um Weihnachten: Deko, Lieder, Kerzen anzünden, obwohl man elektrisches Licht hat, Geschenke bunt verpacken usw.), Kleidung, die mehr ist also nur funktionelle Körperbedeckung, Frisuren, Make-up, duftende Hygieneprodukte, Pflanzen und andere Deko in der Wohnung usw.

Das alles geht über die Notwendigkeit hinaus, bereichert aber das Leben vieler Menschen. Nur sehr wenige könnten ohne den ganzen Schnickschnack leben und viele von denen sind bewusste Minimalisten, haben also auch ein unnötiges Lebenskonzept.

Das ist einfach Teil der menschlichen Natur. Wir suchen Sinn, Regeln, Rituale, Mehrwert über das Nötigste hinaus.

Wir könnten alle jeden Tag das gleiche tragen, in einer kargen Wohnung leben, nur arbeiten, essen, schlafen, an nichts glauben, uns mit nichts außerhalb der Arbeit befassen, täglich nur Wasser trinken und ein Gericht essen, das alle Nährstoffe enthält, also nie Abwechslung haben. Aber das würde den meisten von uns mental nicht reichen. Wir brauchen Sinn im Leben, Abwechslung, Herausforderungen, besondere Highlight, Interaktionen mit Menschen über das Notwendige (Arbeit, Familie) hinaus.

Ich denke wenn man eine vollständige ich-auflösung hatte, dann weiss man ziemlich genau was passiert nach dem Tod.

Wenn man darüber spricht können die die keine hatten es nur falsch verstehen und es kommen lustige Missverständnisse und Fehlinterpretationen bei raus.

So wie es Platon es schon im Höhlengleichniss versuchte zu erklären. Und Platon gibt zu das er selbst nie eine hatte wodurch er sehr glaubwürdig wird.