Wann wird beim freistoß eine mauer und wann nicht mit einfache erklärung?

3 Antworten

Eine Mauer ist überhaupt nicht verpflichtend, das macht die verteidigende Mannschaft auf eigenem Antrieb oder sie lässt es.

Die Mannschaft, die den Freistoß hat, muss auch nicht warten, bis sich die Mauer positioniert hat, der Ball ist grundsätzlich frei spielbar. Es gibt genau viereinhalb definierte Gründe, warum ein Freistoß nicht sofort ausgeführt werden darf:
- Es gab eine Auswechslung.
- Es gab eine persönliche Strafe (= Karte).
- Ein Spieler wurde auf dem Feld behandelt.
- Ein Spieler der Mannschaft, die den Freistoß ausführen darf, verlangt vom Schiedsrichter, dass er für den Abstand sorgt (Achtung: Der Abstand gilt nicht nur für die Mauer und grundsätzlich sind die Verteidiger verpflichtet, aus eigenem Antrieb den richtigen Abstand herzustellen!).
- Viereinhalbter Punkt: Der Schiedsrichter hält es aus taktischen Gründen für geboten, die schnelle Spielfortsetzung zu unterbinden.

Eine Mauer ist regeltechnisch übrigens erst eine Mauer, wenn sie aus mindestens drei Spielern besteht, dann dürfen sich Spieler der Mannschaft, welche den Freistoß ausführt, der Mauer höchsten bis zu einem Meter Abstand nähern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eine Mauer wird beim Freistoß dann aufgebaut, wenn der Schütze des Freistoßes versucht, den Ball über die Mauer hinweg ins Tor zu schießen. Die Mauer wird von Spielern der verteidigenden Mannschaft aufgebaut und besteht aus mindestens drei Spielern. Sie soll verhindern, dass der Ball ins Tor geht, indem sie ihn blocken oder ablenken.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich sehr für Fußball

Bei einem direkten Freistoß wird in der Regel eine Mauer gebildet, um den direkten Schuss auf das Tor zu erschweren. Je näher und mittiger der Ball zum Tor, desto mehr Spieler.

Bei einem indirekten Freistoß ist eine Mauer meist nicht nötig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung