Wander-/Trekkingstöcke auf großen Wanderungen?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

mit 2 Stöcken (was für welche? warum?) 54%
ohne Stöcke (warum?) 23%
mache keine derartigen Wanderungen, kann's daher nicht beurteilen 15%
mit 1 Stock (was für einer? warum?) 8%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
mit 2 Stöcken (was für welche? warum?)

Wenn das Gepäck schwerer ist, nehme ich durchaus Stöcke her. Vor allem, um das Fahrgestell bei längeren Abstiegen zu schonen. Dabei selbstverständlich zwei Stöcke, weil man dann auch die Arme halbwegs gleichmäßig belastet.

Bergauf nutze ich Stöcke (auch natürlich zwei), wenn es schnell gehen soll, bis hin zum Trailrunning/Speedhiking (die Übergänge sind fließend, weil der Berg irgendwann eh zu steil ist zum "running"). Als "Allradantrieb" sozusagen.

Im ausgesetzten Blockgelände verzichte ich meist auf Stöcke, da dort die Gefahr zu hoch ist, über den Stock zu stolpern und dann Flugmeilen zu sammeln.

Was für Stöcke? Alu-Teleskopstöcke mit Schnellspannerverschluss und verlängertem Schaumgummi am Griff. Alu, weil ich schon zu viele Carbonstöcke habe brechen sehen. Schnellspannerverschluss, weil mich die Schraubverschlüsse irgendwann angenervt haben, wenn das Kunststoff alt wird, rutschen sie immer wieder durch. Verlängerter Schaumgummi am Griff, weil ich nicht bei jedem Quergang die Länge nachstellen will. Im Wesentlichen nutze ich dieses Modell aber, weil ich es mal geschenkt bekommen habe und dieses Geschenk auch wertschätzen möchte, auch wenn es "bessere" Modelle auf dem Markt gibt.

ohne Stöcke (warum?)

Ich habe letztes Jahr und auch dieses Jahr eine einwöchige Hüttenwanderung über die Alpen gemacht, und beide Male keine stöcke dabei gehabt. Bei diesem teil vom E5 geht es immer viel hoch und auch wieder runter und das auch bei eventuellem Regen (Rutschgefahr). Trotzdem habe ich die stöcke höchsten bei längeren Bergabstiegen vermisst, wo sogar mir mit 16 irgendwann die Knie wehgetan haben. Aber da bin ich dann halt auf Bandagen für diesen Tag ausgewichen... Problem gelöst

Außerdem liebe ich einfach die Armfreiheit und für mich ist es einfach nichts dass meine hände dann sozusagen bei den stöcken "gefangen" sind. Und die Dinger für 1-2 halbtage Benutzung dann die ganze Woche (6-7 Tage) mitzuschleppen ist f8r mich einfach nichts. (Ich weiß die wiegen nicht viel aber iwie sind stöcke halt schon hinderlich).

mit 2 Stöcken (was für welche? warum?)

Gerade bei rutschigen Passagen sind Wanderstöcke sehr hilfreich. Immer 2, insbesondere beim Abstieg können beide sehr knieschonend unterstützen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ohne Stöcke (warum?)

Ohne Stöcke. Ich schmunzel immer wenn ich Leute damit rumhantieren sehe.

Ohne hat man gerade in schwierigem Gelände mehr Bewegungsfreiheit, eine bessere Balance und Koordination ist auch einfacher wenn man nicht noch auf den Stock achten muss.

Abgesehen davon benutzen die meisten Leute die Teile wie nen Gehstock. So hat man nicht mal die Vorteile die man bei richtiger Nutzung hätte.

mache keine derartigen Wanderungen, kann's daher nicht beurteilen

Bei unseren Wanderungen braucht man keine Stöcke oder Seil