Waggon-beleuchtung bei analog...

5 Antworten

Was hast Du denn für ein Fahrpult? Auf meiner Roco-H0-Anlage habe ich zwei Roco-Fahrpulte 10719 mit Impulsbreitensteuerung. Da liegt auch beim Langsamfahren die volle Fahrspannung an und daher brennen die Fahrzeugbeleuchtungen auch dann recht hell. Wenn der Fahrstrom auf dem Gleis abgeschaltet ist, geht da natürlich auch gar nichts mehr.

Wenn Du auch im Stillstand des Triebfahrzeugs die Beleuchtung brennen lassen willst, dann darfst Du natürlich den Fahrstrom im Gleis auch nicht abschalten. Die Kombination "Triebwagen steht und Beleuchtung brennt (hell)" geht meines Wissens nur mit Digitalsteuerung. Dann brauchst Du auch keine abschaltbaren Gleise mehr, weil die Loks dann von der Steuerung gesagt kriegen wann sie fahren sollen und wann nicht. Bei Analogsteuerung fahren sie ja bekanntlich planlos immer dann wenn Strom da ist.

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, die mit den schon beschriebenen Kondensatorstützen arbeitet. Hält die Lok im Bahnhof oder im Block vor einem Halt zeigenden Signal an, könnte der Halteabschnit so kurz gewählt werden, das nur die Lok ohne Strom dasteht und die Waggons vor dem Stopabschnitt stehen. Wenn Du mit Brems- und Anfahrstrecken fährst, ist das etwas aufwändiger. Erst verzogern und wenn die Lok anhält müsste ein Lokausgelöster Kontakt die Bremszone wieder durchschalten und nur der Stopabschnitt Stromlos bleiben. Zweite Möglichkeit: Lege eine zusätzliche hochfequente Wechselspannung von nicht mehr als 2 Volt an die Gleise und lasse die mittels Kondensatoren auch in die Haltabschnitte am Signel rein. Die Waggonbeleuchtungen selbst versehe ebenfalls mit einen Kondensator und zusätzlich mit einem Gleichrichter. Dann reagieren die Waggons nicht mehr auf den Fahrstrom und die zwei Volt HF~ stören die Loks kaum. Die Idee basiert auf der ersten Mehrzugsteuerung von Trix / Minitrix. Da konnte eine 2te Lok unabhängig zur ersten Lok im selben Gleis gesteuert werden. Da hier aber volle 14 Volt HF~ zum Einsatz kamen, gingen in den Normalloks gerne mal die Motoren kaputt weil die nun fast 24 Volt abkriegten. Das System wurde nach einigen Jahren eingestellt. Mit echtem Fahrdrahtbetrieb waren ja auch zwei Loks unabhängig fahrbar. Jedoch musste an jedem Signal auch die Oberleitung schaltbar sein, damit eine Zweilokgarnitur zuverlässig anhielt. Dabei war dann noch zu beachten, dass die Stopabschnitte Oberleitung / Unten um eine Loklänge versetzt sein mussten, damit die zweite Maschine nicht nachschob und die Fahrdrahtlok immer an der entsprechenden Position des Zuges hing.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Modellbahnen aufgebaut, Beruf Maschinenbau

ich würde folgendes empfehlen: die LEDs über eine Konstantstromquelle betreiben. Das sorgt für eine gleichbleibende Helligkeit. Als LEDs würde ich Low Current LEDs empfehlen, weil sie nur eine Stromaufnahme von ca 2mA haben.

Für T1 und T2 können folgende Typen verwendet werden: BC237; BC238; BC547; BC548

Widerstandswerte: R1= 100k; R2 mit Werten experimentieren; P1=100k linear. Um den Strom einzustellen werden die LEDs durch eine Diode vom Typ 1N4007 oder 1N4148 ersetzt und der Strom dazu gemessen. Mit P1 den Strom auf ca. 2mA einstellen. Jetzt können wieder die LEDs angeschlossen werden.

Damit nun die LEDs auch weiterleuchten, wenn der Zug hält, würde ich einen Goldcap Kondensator als Stütze zur Betriebsspannung der Schaltung parallel dazuschalten.

Hier die Schaltung dazu: Die Schaltung kann auf Loch- oder Streifenrasterplatine aufgebaut werden.

LED konstantstromquelle - (Bahn, Spielzeug, Modellbau)

Hallo, es gibt für Fahrzeuge LED-Innenbeleuchtungen, die man mit einem Kondensator beschalten kann. Dieser speichert genügend Strom für die Waggonbeleuchtung (weil die LED's wenig Strom verbrauchen), damit sie noch einige Zeit nachbrennen, obwohl der Fahrstrom schon abgeschaltet ist. Das geht speziell bei Analogbetrieb.

Im Digitalbetrieb ist die Beleuchtung ohnehin immer extra schaltbar.

Aber eine Analogbeleuchtung mit Vorschaltkondensator ist eine praktische und einfache Alternative. Natürlich brennt die Beleuchtung nicht sehr lange, aber das Flackern und die unterschiedliche Helligkeit sind weg und am Bahnhof brennt sie, je nach Stärke des Kondensators noch einige Sekunden und / oder Minuten nach.

Du kannst solche LED-Innenbeleuchtungen gut bei Ebay, sonst im Internet finden und einfach gegen die alte Beleuchtung austauschen. Den Kondensator muss man meist extra dazu kaufen.

Spezielle Hilfe dazu findest Du auch im Modellbahn-Forum:

www.stummiforum.de

Viel Erfolg!

Hallo, bei analogen Anlagen ist es logisch,daß sich die Lichtintensität mit der Fahrspannung ändert.In der Regel ist es so,daß nur der Halteabschnitt, wo die Lok reinfährt ohne Strom ist (ca.30cm)aber die Waggons nach wie vor in Abhängigkeit von der Fahrspannung beleuchtet sind.Will man bei analogen Anlagen eine konstande Zugbeleuchtung (unabhängig von der Fahrspannung )haben, gibt es nur eine Möglichkeit:Zugbeleuchtung über NF einspeisen mit IC-Endstufe:TDA....Mfg Ziehm1

Dackel123 
Fragesteller
 14.02.2011, 22:25

NF?...IC-Endstufe? Bitte mal übersetzung in Deutsch(bin erst seit kurzem einwenig mit der Elektronik vertraut)

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