Wäre es unüberlegt eine Traumatherapie abzubrechen?
6 Antworten
Es könnte vielleicht sein, dass dir ein Therapeutenwechsel viel mehr helfen wird als die jetzigeTherapie fortzusetzen oder gar nichts für dich zu tun. Für die Behandlung von traumatisierten Patienten braucht der Therapeut eine Zusatzausbildung. Hat er die überhaupt? Und für so junge Menschen wie dich gibt's auch spezielle Therapeuten, die nennen sich Kinder-und Jugendtherapeuten.
Den Therapeuten zu mögen, ist zwar gut, aber das ist nicht das Wichtigste bei einer Therapie. Er soll dir auch helfen können. Wenn das nicht der Fall ist, ist er der falsche
Niemand macht ohne Grund eine Traumatherapie! Daher sollte man sich gut überlegen, ob man diese Therapie abbrechen möchte. Vor allem weil dann die Krankenkasse auch Probleme machen könnte, wenn man was neues beginnen möchte.
Du wirst nicht ohne Grund eine Traumatherapie machen, da solltest du es dir gut überlegen. Es gibt ja traumatische Erfahrungen, die aufgearbeitet werden müssen...
Aber das ist vielleicht belastender als es zu verdrängen
Es gilt zu Unterscheiden. Belastet dich die Therapie wegen dem Trauma dann nicht belastet sie dich weil du dich nicht verstanden oder wohl fühlst dann ist es eventuell besser die Therapie oder die Person zu wechseln. Aber gar nichts tun ist bei einem Trauma nie gut, da es sich sonst manifestieren kann
Ohne Therapie wird es nicht besser, mit Therapie hast du die Möglichkeit das erlebte zu verarbeiten.
Kommt drauf an warum du sie abbrichst.
Machst es keinen Sinn mehr oder
Zeigt es keine Wirkung oder
Geht die Therapie langsam ins Geld?
Mir macht das keinen Spaß und mir geht's danach meistens schlechter
Würde eher überlegen den Therapeuten zu wechseln als ganz abzubrechen. Wenn du ein Trauma hast gehört das jedenfalls aufgearbeitet.
Das ist aber total belastend, weil man nie dazu kommt es einfach ruhen zu lassen
Den Therapeuten mag ich eigentlich
Ich weiß, ich kenne diese Situation ebenfalls sehr gut. Aber es bringt dir nichts die Sache zu verdrängen, weil das in dir weiterbrodelt. Das ist ein Vulkan in dir der irgendwann ausbricht. Du musst das verarbeiten und integrieren was passiert ist, das ist hart, aber nachhaltig. Wenn du nicht an dem Thema arbeitest kommt das irgendwann hoch oder somatisiert sich. Ständige Bauchschmerzen unerklärliche Übelkeit...
Aber ich hab es momentan sowieso schon schwer genug und dazu kommt dass ich erst 12 bin ich sollte so wie alle anderen in meinem Alter sein aber ich bin momentan näher am Tod als meine Eltern
gerade dann solltest du die Therapie nicht abbrechen, sondern eher sogar eine stationäre Therapie in Betracht ziehen. Das ist intensiver und kann dich erst mal stabilisieren. Ich würde mal mit deinen Eltern bzw deinem Therapeuten darüber reden ob das nicht sinnvoller ist. Hört sich erst mal schlimmer an als es ist. Da ist halt rund um die Uhr wer da und man kann besser auf dich eingehen.
Meine Eltern zahlen die Therapien, was man kaputt macht bezahlt man