Währt ihr für eine Wehrpflicht oder eher dagegen?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Dafür 62%
Dagegen 38%

7 Antworten

Dagegen

Strikt dagegen.

Es wird den Leuten nur ein Jahr geklaut.

Man muss den Studiumsbeginn verschieben oder nach der Ausbildung 1 Jahr was anderes machen. Die Grundkenntnisse die man hier bekommt sind nach wenigen Jahren wieder komplett weg. Frag doch deinen Vater, ob er noch alles weiß. Ich glaub nicht. Man müsste es also alle paar Jahre neu machen, damit man geübt bleibt. Aber selbst dann ist man nur ein schlechter Soldat. Lieber einfach sein lassen und den eigenen Weg gehen. Wir brauchen mehr Fachkräfte, warum also alle Leute ein Jahr zurückhalten? Der Arbeitsmarkt braucht die Leute so schnell wie es geht. Waffe sauber machen und Graben buddeln hilft halt nicht viel im Verkauf oder im Chemielabor.

Abgesehen davon, es fehlt an so vielem, es würde erstmal Jahre dauern die Kasernen wieder nutzbar zu machen, Equipment zu besorgen, usw.

Eine stehende Armee, wie jetzt, ist deutlich spezialisierter und effektiver. Es muss so viel geübt werden, Kommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen und eigene Fähigkeiten. Das ist kein Halbzeitjob oder Sommerhobby.

einmensch113 
Fragesteller
 21.07.2023, 22:03

Hi, vielen Dank für deine Meinung,

mein Vater meinte es wäre die beste Zeit seines Lebens, (man muss aber auch dazu sagen er war 1999 einer der besten (er war im Wachbataillon 3. Kompanie)) er wollte auch weiter machen, aber meine Mutter war dagegen. Dann wollte er bei der Bundespolizei anfangen, ging aber auch nicht wegen seiner damaligen Migräne. Er hat mir viele Geschichten erzählt und wie schon gesag,t er meint es wäre die beste Zeit seines Lebens gewesen.

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Monitorsuche  22.07.2023, 00:03
@einmensch113

Ja, aber was hat er gelernt?

Kann er noch mit der Waffe umgehen, navigieren, usw.

Schöne Zeit heißt nicht, dass er jetzt noch den Hindernisparkour schafft oder ein guter Soldat ist.

Das Wachbataillon hat ja auch nur eine Untergeordnete Wichtigkeit im Kriegsfall, die Soldaten hier werden nicht an der Front im Graben.

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Dagegen

Im ernstfall wirste eh gezwungen, oder darfst das Land so wieso nicht verlassen. Siehe Ukraine dort werden die Zivilen Leute im eigenen Land in Autos verschleppt. Heutzutage muss man sowieso mehr in klein Elektronik Investieren sprich RC Drohnen mit Kamera funktioniert hervorragend, siehe wieder Ukraine.

Klar sollte auch sein das du dein Leben lässt, oder deine Psyche für immer verlässt und es durch eine Sucht austauscht, Nachts am Bahnhof sehr traurig anzusehen.

Vorteile sind natürlich gegeben für die Wehrpflicht, aber Soldat sein heißt auch gefoltert zuwerden bsp zerstückelt werden, Misshandelt werden ob Sexuel oder reiner Gewalt. Das ist natürlich nur im Ernstfall so, aber Wehrpflicht halte ich für falsch. Man sollte stattdessen es sehr stark fördern im Alltag. Aber jemanden zu zwingen führt alleine nur in desertieren der Seiten klar aber auch wieder nur im Ernstfall.

Deutschland hat eigentlich genau genommen keine wirkliche Macht, nur Atommächte haben Macht. Russland wäre schon längst angegriffen worden, aber nun mal hat Russland Atombomben.

Aber eine starke Faust schützt besser, als unvorbereitet zu sein.

Dagegen

Zu sowas sollte kein Mensch gezwungen werden.

Xandros0506  21.07.2023, 20:58

Der "Zwang" stellt sich recht schnell als sinnvoll heraus, wenn es dazu kommt, eine Mobilmachung auszurufen und dann eine große Masse an Wehrfähigen keinen Plan von militärischen Regeln und der vorhandenen Ausrüstung haben. Wann willst du dann eine Grundausbildung beginnen? Wenn man mitten im Krieg an der Front steht, wenn man mit dem Windeln wechseln nicht mehr nachkommt, weil sich alle ohne eine absolvierte Ausbildung erst einmal kräftig einscheißen? Dann nimm vorsorglich weiße Bettlaken mit, damit du wenigstens kapitulieren kannst.

Und das Szenario ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, denn wir sind bereits im Krieg, nur eben nicht mit unseren eigenen Soldaten.

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Dafür

Damit endlich mal wieder Zucht und Ordnung gelehrt wird. Würde dieser Tik Tok Generation mal richtig gut tun.

Dafür

Ich habe jetzt mal auf Ja geklickt, aber eigentlich bin ich nicht für eine Wehrpflicht in dem Sinne.

Stattdessen gefiele mir die Idee einer Sozialpflicht, also einem oder zwei Jahren, die jeder Mensch damit zubringen würde,

1.

Zu lernen, ein ordentlicher Mensch zu sein, d.h. zu lernen, wie man sich benimmt, etc. Dazu gehört auch, zu lernen, wie man einen konstruktiven Diskurs führt oder auch wie man Jähzorn bekämpft. Bei diesem Punkt soll auch gegen Mysogenie, Rassismus, Sexismus vorgegangen werden und Medienkompetenz vermittelt werden.

2.

Sozialdienst zu leisten. Das heißt also Altenpflege, Müllsammeln, etc.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung