Vetragen sich Boxerhunde mit Katzen?

10 Antworten

Jedes Tier hat seinen eigenen Charakter und somit kann man das Pauschal nicht sagen. Wenn die Katze meines Opas in unsren Garten kommt, interessierten es die Hunde nicht und die Katze bleibt auch ruhig. Aber wehe die Hunde kommen auf die Idee und gehen zu dem Haus von meinem Opa. Dann rastet die Katze aus. Also mit den Hunden gibt es kein Problem, die Katze ist das Problem.

Es ist generell besser wenn erst die Katze da ist und dann der Hund kommt,  am besten ein Welpe... Unsere beiden haben sich super verstanden, aber die Katze kam auf andere Hunde nicht klar und der Hund nicht auf andere Katzen da geht der drauf.untereinander aber einwandfrei. Hunden kann man das eher beibringen als Katzen. Das ist eine Sache von Training. 

Das kommt auf die Gewohnheit an. Wenn die Boxer und auch die Katzen (egal welche Rasse) gemeinsam aufwachsen, gewöhnen sie sich aneinander. Wenn sie schon ausgewachsen sind, könnte das Probleme geben. Vom Charakter her sind Maine Coons sehr vorsichtig in Bezug auf neue Freundschaften.

Das kommt natürlich darauf an, ob deine Hunde und die Katze an das jeweils andre Tier gewohnt sind. Ich habe ein 9 Monate alten Boxer und eine 9 Monate alte Katze. Da sie von Anfang an zusammen leben, lieben sie sich.

Zwei Hunde ("Gruppendynamik") ohne jegliche gute Katzenerfahrung können einer Katze den Tod bringen. Das wichtigste aus meiner Sicht ist, die unbedingte Gehorsamkeit der Hunde als Basis für angedachte Katzenhaltung und ein Gespür für Katzen. Hunde und Katzen sind Konkurrenten und somit "Feinde". Einen Welpen in einem Katzenhaushalt einzubringen ist wesentlich einfacher als eine Katze in einem bisher katzenlosen Hundehaushalt. Auch bei einem Einzelhund ist es nicht so einfach ihn an eine dazukommende Katze zu gewöhnen. Bei zwei Hunden potenziert sich die Schwierigkeit der Vergesellschaftung. Nach meiner Erfahrung spielt die Hunderasse kaum eine Rolle bei der Vergesellschaftung mit Katzen. Auch die Katzenrasse ist unwichtig. Wer noch nie eine Katze hatte und sich mit ihrem Wesen und Bedürfnissen nicht auskennt, dem würde ich von der Konstellation Hunde - Katze abraten.

Du solltest mit jedem Hund einzeln erst einmal zu Katzenhaltern gehen und sehr gut beobachten. Dann versuche das gleiche mit beiden Hunden. Addiere den Heimvorteil (Revierverhalten) der Hunde zu Hause und ziehe Deine Schlüsse.

Eine hinzukommende Katze darf NIE frontale Erstbegegnung mit einem Hund od. mehreren Hunden haben. Sie muss erst in Ruhe ankommen und sich vortasten bis sie vorerst nur Sichtkontakt zum Hund aufnimmt. Das kann schon mal ein paar Wochen dauern. Je behutsamer und geduldsamer heran gegangen wird, um so erfolgsversprechender ist ein friedliches Miteinander.

Vorteilhaft wäre ein sehr selbstbewusstes, hundeerfahrenes Katzentier, was immer in jeder Situation vor den Hunden in Sicherheit ausweichen kann.