verzweifelt wegen der berufswahl
folgendes, ich habe mein abi mit einem 3,0 er schnitt gemacht. da ich nicht mathematisch begabt bin und zudem keine lehrerin werden möchte, ist mir kein virklicher studienberuf mit "sicherheit einen job zu finden" in den sinn gekommen. ich startete eine ausbildung als krankenpflegerin. leider ein fehler. ich muss einfach sagen ich habe großen respekt vor den menschen, die diesen beruf mit herz ausüben. ich ging auch positiv an die sache rann, musste aber feststellen, das ich seelisch einfach nicht so belastbar bin wie gedacht. ich hab meine ausbildung kurz vor ende der probezeit abgebrochen, da ich einfach kein bock mehr hatte ( auch wenn manche sagen, wills du dein geld im schlaf verdienen oder was ) von patienten grunlos beschimpft zu werden, nur weil sie schlechte laune hatten, von alten männern dumm angemacht zu werden, wenn man sie untenrumm waschen muss, zimmer zu säubern in denen leute ihren kot und urin verschmiert haben... von dem schichtdienst ganz zu schweigen.. ich war ehrlich zu mir, ich will diesen beruf nicht bis an mein lebensende machen.
nun habe ich überlegt eine ausbildung zur medizinischen fachangestellten zu beginnen. ich weiß dass das gehalt geringer ist, jedoch finde ich diesen beruf einfach in so vielen aspekten angenehmer.. da ich jedoch schon 21 bin, wollte ich fragen, ob ich überhaupt noch chancen habe, dort eine ausbildungsstelle zu bekommen. oder ob es vlt einen studiengang gibt, der einen in diesem beruf weiter hilft, um leichter eine zusage zu bekommen? wenn auch sonst irgendwie zu dem thema ratschläge kommen wäre ich dankbar. nur sachen wie, was erwartest du vom beruf einer krankenschwester brauche ich nicht.. bin etwas zu positiv an die sache ranngegangen, war halt ein fehler, es ist einfach nix für mich. klar gibts auch schöne momente und liebe patienten aber der beruf macht mich eher unglücklich..
3 Antworten
Dir geht es darum irgendwas zu machen ? Wäre es nicht gut erstmal herauszufinden was Du wirklich willst. Nur das zählt. 21 Jahre ist bestimmt nicht zu spät. Wenn Du jetzt schon mit Einschränkung (man verdient zu wenig) den Beruf einer medizinischen Fachangestellten anfängst, wird das doch auch nichts. Manchmal hilft einem auch das Arbeitsamt - selbst wenn es dort eher wenig Hilfe gibt - so paradox das klingen mag... sollte man es zumindest versuchen um vielleicht klarer zu sehen .Also:
- Beruf bestimmen - Ziel festlegen
- Informieren wie man einen Weg zum Beruf findet Ausbildung - Studium
- Job finden - Beruf zufrieden ausüben.
Du bist 21... Du bist JUNG... du hast aber auch schon ein wenig Lebenserfahrung. Ist doch klasse! :) Ich bin mir sicher, dass du einen neuen Ausbildungsplatz finden wirst. Werde dir bewusst, was du werden möchten, wo du dich einmal siehst und du wirst so viele noch arbeiten müssen, dass es absolut gar nicht schlimm ist, wenn man merkt, dass das was man gerade doch macht einfach nicht das Richtige ist! :) Keep cool!
Hallo, dein Unmut ist verständlich, da du nicht gleich den nächsten Fehler begehen möchtest, sprich, noch eine Ausbildung, die evtl. scheitern könnte. Hier eine kleine Berufswahl-Hilfe, um vielleicht besser erkennen zu können, was zu dir passt: dual-study.de/index.php/studium/fuer-was-soll-ich-mich-entscheiden/141-bwl-oder-darf-es-auch-etwas-anderes-werden-der-beruf-der-zu-mir-passt . Darüber hinaus gibt es Arbeitgebervergleichsportale, die schon eine kleine Entscheidungshilfe geben, ob die Dinge, die dir persönlich wichtig sind, passen könnten: Betriebsklima, Gehalt, Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, Anzahl der Mitarbeiter. Könnte denn auch ein duales Studium in Frage kommen? Im Auswahlprozess erkennst du wahrscheinlich noch besser, was du von deinem Beruf erwartest und wie es nach einer Ausbildung weitergehen könnte. Da du Abi hast, kannst du deine Ausbildung problemlos mit einem Studium verbinden. Viel Erfolg wünscht dual-study.de :)