Verhandeln/Preisfindung beim Hauskauf?

4 Antworten

Naja manchmal muss den Verkäufer halt mal mit deutlichen Worten auf den Boden der Tatsachen zurück geholt werden.

Allerdings ist ein Haus immer soviel Wert wie ein Käufer bereit ist dafür zubezahlen.

Wenn es aber so immens überteuert ist wird er es wahrscheinlich nicht los.

Gib ein Angebot ab und er kann es sich ja dann überlegen.

Viel Erfolg

Wolkenkind25 
Fragesteller
 17.08.2019, 13:44

Wir hatten schon ein Gespräch im letzten November und dort auch einen Handwerker dazu eingeladen, der sich das Haus angeschaut hat. Dann haben wir unser Gebot gegeben und mir wurde ein Zettel mit ihrer Preisvorstellung zugeschoben. Jetzt kam die Frau wieder auf mich zu und meinte wir müssten noch einmal über den Preis reden, weil sie mit unserer Preisvorstellung nicht mitgehen kann. Der Handwerker meinte im ersten Gespräch schon, dass das Haus wegen der schlechten Verfassung nicht im Verkaufswert eingerechnet werden sollte - genau das hat sie aber getan.

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Bekannte oder Leute die du kennst? Denn ganz ehrlich, wenn es schon so anfängt, dann beendet das nachher dieses Bekanntschaft, weil eine Seite sich immer übervorteilt finden wird! imho

Wolkenkind25 
Fragesteller
 19.08.2019, 14:05

Bekannte, mit denen schon meine Eltern viel zu tun hatten.

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Ich weiß jetzt nicht wie ich mit ihnen reden soll ohne zu sagen, dass wir das Haus abreißen würden

Es ist nicht erforderlich, das zu erwähnen. Wenn ihr mal Eigentümer seid, ist es eure Sache, was ihr damit macht. Aber du kannst auf den schlechten Zustand des Hauses hinweisen und die Mängel aufzeigen, die es gibt, was eine Berücksichtigung im Kaufpreis finden muss.

Wolkenkind25 
Fragesteller
 17.08.2019, 13:46

Sie wissen das ja alles und haben uns das schon vorab gesagt, finden den Zustand des Hauses selbst aber als „gut“... Ich weiß jetzt nicht, ob sie uns bewusst über den Tisch ziehen wollen oder es einfach nicht wahrhaben wollen, dass ihr Haus in einer so schlechten Verfassung ist.

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Renick  17.08.2019, 14:47
@Wolkenkind25

Nun, ich kenne die Bekannten von dir natürlich nicht, aber erfahrungsgemäß trifft meist eher das zweite zu. Es ist eine Wunschvorstellung, so viel bekommen zu können. Daran sind zum Teil auch die allgemein immensen Immobilienpreise schuld. Oder möglicherweise ist schon allein nur das Grundstück ohne Haus gerechnet so viel Wert. Das kann manchmal auch vorkommen. Wenn gar kein Entgegenkommen im Preis möglich ist, dann kann es sinnvoll sein, die Verhandlung vorerst abzubrechen mit dem Hinweis, dass man weiterhin interessiert ist aber der Preis nicht angemessen ist. Dem Anderen so etwas Zeit zum Nachdenken zu geben hilft manchmal.

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Wert des Grund und Bodens minus Abbruchkosten. Den Betrag kann man dann noch etwas abrunden.

Ich würde so eine Gebot abgeben und das mit einer Frist versehen. Nach fruchtlosem Ablauf der Frist würde ich mich nach einem anderen Angebot umsehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit dem Jahr 2000 selbständiger Immobilienhändler