Verfall der Identität?
Ich bin kein anti Typ der sich über Minderheiten lustig macht oder so
Früher war sicher nicht alles besser.
Aber ist euch das nicht auch aufgefallen?
Ich meine trans und bi und schwul gab's immer. Auch bestimmt mal besondere Leute wie Esoteriker die meinten weltsexuell zu sein.
Aber die Kinder und Jugendlichen sind ja heute kaum noch junge oder Mädchen.
Sie nennen sich alle theriane oder Waldwesen und sonstiges.
Immer mehr lehnen die Konzeption junge Mädchen ab und damit auch Familie und Haus und Arbeit im Sinne von fester und solider Tätigkeit.
Ist das weil das vorgelebt wird so?
Schauen wir zurück in die sechziger. Klar. Viel Verbesserungsbedarf. Aber die Jungs waren Jungs und Indianer und Sheriffs.
Und die Mädchen werdende Mütter und auch schon ein bisschen mehr als nur Hausfrau.
Fehlt es der Generation an Leitlinie? Dass sie sich eventuell nicht mehr entscheiden können bei den ganzen angeboten?
Pan. Demi. Metro und was nicht alles.
Das ist sicher verwirrend
6 Antworten
Moin,
Vielfalt ist nicht der Gegensatz zu Identität.
Identität ist ein konzeptionelles Selbst-Verständnis persönlicher Präferenzen bei längerlebigen emotionalen und intellektuellen Zielpunkten (Attraktoren).
Mir scheint, dass du "Identität" mit "Ordnung" verbindest.
Du hast auch nicht ganz Unrecht. - Ich denke, dass das Finden von Identität eine gewisse Ordnung benötigt. Ansonsten wird es ein psychologischer Urwald ohne Orientierung. Dabei darf Ordnung diesen Findungsprozess aber nicht abtöten.
Ich entstamme selbst einer Generation, in welcher "Ordnung" das Denken und Fühlen unterdrückt hat. Sich selbst zu finden - auch als vernunftbegabtes Wesen war zwangsläufig ein Weg durch Chaos und Neuordnung.
Es ist auch nicht so, dass wir heute ohne Ordnung leben würden. Wir haben sogar sehr viel Ordnung, die uns im Alltag steuert, manipuliert, organisiert.
Aber es ist die Ordnung der "Betriebswirte". Es fehlt der Hintergrund der humanistischen Bildung.
Menschen sind Freiwild für eine Lifestyle-Industrie und ihrer Marktmechanismen.
Es ist schwierig bis unmöglich, sich in einem System der Totalvermarktung von Allem als Mensch und Gruppe authentisch selbst zu finden und zu organisieren.
Ordnung löst sich auf, nicht weil sich Vielfalt entwickelt, sondern weil es Vielfalt ohne Struktur ist - außer es lässt sich temporär mit der Entwicklung und Implementierung von "Labeln" Geld verdienen.
Das mussten schon die "alternativen Bewegungen" von ´68 bis ´90 erleben, wenn ihr Selbstverständnis und Herzblut vom "Establishment" einer gesellschaft mit "Wertschöpfungsparadigma" aufgesaugt und trivialisiert wurde.
Das ist bis heute so geblieben und schlimmer geworden.
Die Ordnung geht nicht wegen der Vielfalt verloren, sondern weil die Identität des einzelnen Individuums verloren geht.
Gruß
Aber dieses he she it ich bin ein hem them.
Ich hoffe du weißt, dass das von dir ein bisschen überspitzt formuliert ist.
Besonders bei nichtbinären erkennt man doch keineswegs, ob diese lieber als "er" oder "sie" oder etwas anderes bezeichnet werden wollen. Von halte ich es durchaus für legitim, so etwas anzugeben.
Und naja ich fühle mich wie ein Hund oder eine Katze.
Du redest vermutlich von Therians. Da solltest du wissen, dass diese Identifikation eher spirituell ist. Diese Menschen haben in der Regel nichts dagegen, wenn du sie einfach wie einen Menschen behandelst.
Meiner Meinung ist das ungefähr so wie wenn man an einen Gott glaubt. Nichts davon lässt sich beweisen, aber es hilft den Personen halt in irgendeiner Weise. Und überhaupt, Therians tun dir ja nichts, das kann dir ja eigentlich egal sein.
Warum brauchen die das denn
Das brauchte früher kein menschmndie Frage ist ob der mediale Einfluss dafür verantwortlich ist. Nicht ob das deren Recht ist.
Naja, "brauchen" ist Ansichtssache. Sie fühlen sich so eben deutlich wohler und es schadet niemandem, also warum nicht?
Das ist (auch wenn ich blöd und altbacken klinge) nicht richtig.
Das es keinem schadet ist eine unwissenschaftliche behauputung.
Auf einige trifft das zu. Aber viele Menschen fühlen sich davon irritiert und so sonderbares verhalten kann zum Ausstoß aus der Gesellschaft führen.
Eltern wissen nicht mehr wohin mit sich. Das eigene Kind soll jetzt mit hem them han angesprochen werden und fühlt sich wie ein Hund.
Dir macht das nichts aus weil du keine Fürsorge für ein adultes leben tragen musst. Aber anderen vielleicht schon die sich Sorgen machen und ihre Kinder in vernünftige Bahnen lenken wollen.
Ohne jetzt spießig zu werden. Spielen ist eine Sache aber sowas ist realitätsfremd.
Da ist viel Hype dabei - mit seiner Identität zu spielen, sie zu wechseln. Die Diskussion ist aufgeladen, teilweise giftig und übergriffig. Und für viele Jugendliche verwirrend. Aus manchen Fragen - auch hier - trieft Stolz nicht einfach nur männlich oder weiblich zu sein sondern etwas besonderes dazwischen.
Nein, bei gut 85% aller Menschen ist alles noch wie vorher...es werden nicht mehr, wir haben den paar Leuten nur mehr Bühne mit dem Internet gegeben.
Schau dich hier um, es sind immer so etwa 12 Leute die auf alles was gegen Trans, oder gendern ist verbal einprügeln.
Sie machen Lärm für 30, sind es aber nicht...
Selbst den schwulen und lesben sind sie schon peinlich und sie distanzieren sich, siehe Alice Schwarzer.
Aber die Kinder und Jugendlichen sind ja heute kaum noch junge oder Mädchen.
Naja, du vergisst nicht-binäre und intergeschlechtliche Menschen.
Sie nennen sich alle theriane oder Waldwesen und sonstiges.
Gut, ja. Das ist ein schwieriges Thema.
Machen aber meist nur kleine Kinder, die meisten davon Mädchen im Alter von 9-13 Jahren.
Immer mehr lehnen die Konzeption junge Mädchen ab und damit auch Familie und Haus und Arbeit im Sinne von fester und solider Tätigkeit.
Nicht wirklich.
Was ist schlecht daran, dass es nicht nur das traditionelle Familenbild gibt?
Schauen wir zurück in die sechziger. Klar. Viel Verbesserungsbedarf. Aber die Jungs waren Jungs und Indianer und Sheriffs.
Dafür muss man nicht in die 60er schauen.
Einfach Anfang/Mitte der 2000er Jahre.
Und die Mädchen werdende Mütter und auch schon ein bisschen mehr als nur Hausfrau.
Und was ist da jetzt so anders im Vergleich zu früher?
Fehlt es der Generation an Leitlinie? Dass sie sich eventuell nicht mehr entscheiden können bei den ganzen angeboten?
Nö.
Man sollte einfach niemand U14 ins Internet lassen.
Dafür wäre ich generell.
Ein Internetführerschein, den man erst mit 14 machen kann und erst dann darf man ins Internet.
Pan. Demi. Metro und was nicht alles.
Metro?
Was?
Sicher, dass du dir das nicht ausdenkst?
Großes Problem ist dass die heutige Jugend keine Grenzen mehr hat, die meisten Eltern lassen denen seit Kleinkindalter alles durchgehn. Sie hocken im Zimmer und sind nur noch vor Tiktok, Snapchat und Instagram, lassen sich dort von der heilen Scheinwelt beeinflussen und meinen das wäre die Normalität. Aufgrund ihrer Wohlstandsverwahrlosung kommen sie dann auf alle möglichen dummen Ideen wie dieses ganze Gehabe um sexuelle Identität, Trans, Therian und was auch immer.
Meiner Meinung nach haben ganz viele Teenager psychische Probleme mit Selbstbewusstsein oder Aufmerksamkeitssuche und kompensieren das über diese alternativ-sexuellen Masken, was gerade der große Trend ist.
Nun gut dann Ordnung.
Also vernünftig bleiben wie Butter bei die fische.
Jung isnjung und Mädel Mädel.
Klar gibt's liebe und die ist nicht immer hetero und manchmal will ein Bub ein Mädel sein.
Des is okay.
Aber dieses he she it ich bin ein hem them. Und naja ich fühle mich wie ein Hund oder eine Katze. Das hat nichts mehr mit Vernunft zu tun.
Zuviel Freizeit. Keine erltern die intervenieren und zuviel Zuspruch aus der Medienwelt für einen mumms.
Sorry. Deine antwort war gut
Aber ich hoffe ich sehe das nicht alleine so.