Veränderung durch Mutation (Nukleotide)?

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Die Nukleotide der DNA habe alle die gleiche Pentose und den gleichen Phosphatrest; sie unterscheiden sich nur durch ihre Basen. Soweit ich weiß, brechen keine Nukleotide aus dem DNA-Strang heraus, sondern Basen, z.B. durch Depurinierung; bei der Reparatur, z.B der Basenexzisionsreparatur, schneidet eine Endonuklease auch das basenfreie Zucker-Phosphat-Stück heraus, nachher werden die richtigen Nukleotide eingesetzt.

Ich würde den Verlust von Nukleotiden als Deletion bezeichnen, den Einschub als Insertion, den Austausch als Transition bzw. Transversion.

Bei Wikipedia wird auch so gehandhabt:

"Insertion bedeutet in der Genetik bei einer Genmutation den Einbau von zusätzlichen Nukleotiden oder DNA-Sequenzen in eine DNA-Sequenz."

Nukleotide gehen vor allem auch durch nichthomologe Endverknüpfung bei Doppelstrangbrüchen verloren.

"Eine Deletion (engl.delete „löschen“, von lateinischdelēre „vernichten, zerstören“), auch Gendeletion, ist in der Genetik eine Variante der Genmutation bzw. Chromosomenmutation (und damit eine Chromosomenaberration), bei der eine Nukleotidsequenz oder ein Teil einer Nukleotidsequenz fehlt."

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 - (Biologie, Genetik, Gentechnik)