Unterschied zwischen City- ud Trekkingrad?
Hallo zusammen, ich möchte mir ein neues Rad kaufen. Nun bin ich grade am recherchieren. Es werden sog. City- und Trekkingbikes angeboten. Teilweise dieselbe Marke, gleicher Rahmen, 21 Gang-Kettenschaltung. Gibt es zwischen City- und Trekkingrädern noch andere Unterschiede, auf die ich achten sollte? Mir wäre ein Trekkingrad lieber, da ich es fast täglich nutze, ca. 8km einfach in die Arbeit radele und schon auch bergauf muss. Oder sind das nur unterschiedliche Bezeichnungen für ein und dasselbe Modell? Hat jemand einen Tipp für mich, welches Rad für meinen Bedarf gut wäre? Vielen Dank, viele Grüße und schöne Feiertage!
3 Antworten
Ein Trekkingrad kann man auch als Tourenrad bezeichnen. Damit ist der Einsatzzweck einigermaßen klar. So ein Rad ist in der Regel auch für mehrtägige Touren mit Gepäck ausgelegt, wobei die Nachrüstung z.B. eines Lowriders dann zweckmäßig wäre. Ein Cityrad ist für den Stadtverkehr und damit kurze Strecken ausgelegt. Ich würde eine grundsätzlich andere Sitzposition erwarten.
Was würdest du denn von nem Crossbike halten? Meistens ist es doch so - wenn man oft fährt - dass man sich schnell langweilt. Da will man ein bisschen Pepp reinbringen und probiert "Sachen" aus. Ich zB. fahre mittlerweile mehr auf einem Rad als auf Zweien :-)
Mit nem Trekking- oder Citybike wirste dich nur langwelen. Nen Crossbike kann auch mal nen bisschen Trial ab :-)
PS. In der Stadt würde ich komplett auf Federung verzichten. Die wiegt nur unnötig viel.
Oft ist die Bezeichnung Glücksache, sprich: die Hersteller wissen selbst nicht so genau, was die Unterschiede zwischen einem Citybike und einem Trekkingrad sind.
Meistens haben die Citybikes eine Nabenschaltung mit 7 oder 8 Gängen, während Trekkingräder häufiger eine Kettenschaltung mit 24 bis 30 Gängen haben.
Grund: Die Nabenschaltung bietet sich für Räder an, welche in der Stadt gefahren werden, weil man im Stadtverkehr natürlich viel öfter unvermittelt anhalten oder wenigestens scharf abbremsen muss, als bei Radtouren über Land. Beim plötzlichen Anhalten/Bremsen hat man dann oft nicht die Zeit, den richtigen Gang zum Wieder-Losfahren oder bequemen Weiterfahren aus niedriger Geschwindigkeit (nach dem Abbremsen) einzulegen. Mit der Kettenschaltung ist dies ungünstig, mit der Nabenschaltung kein Problem - die kann nämlich im Gegensatz zur Kettenschaltung auch im Stand geschaltet werden.
Bei Damenrädern ist der Unterschied klarer, als beim Herrenrad: hier haben die "Citybikes" einen Rahmen mit ganz tiefem Einstieg (Wave- oder Schwanenhals-Rahmen), wärend die Trekkingräder eine sportliche Rahmenform (Trapez- oder Mixte-Rahmen) haben.