Unternehmensleitbild?
Hallo,
Ich hab mir die Zeit genommen und habe ein eigenes Unternehmensleitbild erstellt.
Könnt ihr euch das durchlesen und mir sagen, ob ihr das so gut finden und was ihr vielleicht ändern würdet? Danke
Werte: Wir wollen unsere Ziele gemeinsam erreichen. Unser Ziel ist es eine partnerschaftliche Beziehung zu unserem Geschäftspartner auf der Basis von Fairness, Vertrauen und Zuverlässigkeit aufzubauen.
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen: Jeder Mitarbeiter trägt zum Erfolg und Wachstum des Unternehmens bei. Der Erfolg des Unternehmens wird durch engagierten und kompetenten Mitarbeiter erreicht. Wir wollen unsere Mitarbeiter fördern und weiterbilden, um ihre Kompetenz zu erweitern und sie so langfristig wie möglich ans das Unternehmen binden.
Qualitätsmarken: Als Werkzeugvollsortimenter haben wir auch eine eigene Hauqualitätsmarke, die eine strenge Qualitätskontrolle durchläuft und erst dann am Markt freigegeben wird, wenn es unsere hohen Standards entspricht.
Zukunftsfähigkeit: Wir wollen am Markt dauerhalft beständig bleiben, indem wir Herausforderungen am globalen Markt anpassen, und in der Lage sind uns fortlaufend weiterzuentwickeln, um so die Zukunftsfähigkeit der (Unternehmen Name) sicher zu stellen.
Wir wollen nicht nur ein erfolgreiches Unternehmen sein, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft haben, in der wir leben.
Nachhaltigkeit: Das Unternehmen bemüht sich stehts Umweltbewusst zu handeln und so wenig wie möglich an Rohstoffen bsp Papier zu verschwenden. Wir setzen unsere Ressourcen effektiv ein und optimieren die Nutzung unsere Arbeitskräfte.
Innovation: Durch kontinuierliche Innovationen plant das die ( Unternehmen Name), jedes Jahr mindestens 100 neue Produkte am Markt zu bringen.
4 Antworten
Es ist nicht so einfach, von Null auf ein Konzept zu kommen. Wenn es dann zu Papier (bzw. zu Internetseite) gebracht ist, bietet es Angriffsfläche.
Meine Meinung: Das ist Schwurbelei, aus irgend welchen Werbeblättern zusammengeschustert.
Gut, dass einmal der Begriff „Werkzeugvollsortimenter“ vorkommt, sonst könnte man euch für eine Hilfsorganisation oder Religion halten.
Kein Wort davon, dass ihr Geld verdienen wollt, dass eure Familien davon leben müssen.
Wir w o l l e n unsere Mitarbeiter fördern
Wie in einem Arbeitszeugnis: Er war stets bemüht ...
unsere hohen Standards
Aha, eigene Standards. Was bedeutet hoch? Gegenüber was?
auch einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft haben, in der wir leben.
Das meine ich mit „Religion“. Andere beglücken.
Das Unternehmen bemüht sich
Da haben wir das Bemühen wieder.
jedes Jahr mindestens 100 neue Produkte am Markt
Der einzige Punkt, der nachprüfbar wäre.
Deshalb mein Urteil: Schwurbelei, Werbegeschwätz, unverbindliche Wahlpropaganda.
Die Ziele lesen sich gut, du solltest formulieren, wie sie zu erreichen sind. Etwa ein Vorschlagswesen mit Ansprechpartner, regelmäßige Vollversammlungen, womöglich gemeinsame Freizeitangebote (ich hatte eine firma, die hat Sportstunden angeboten und bezahlt)
so langfristig wie möglich ans das Unternehmen binden.
Wie wird die Treue honoriert?
nur allgemeiens Geschwafel, nichts konkretes.
Könnte aus einem Lehrbuch stammen.
Es fehlt die individuelle Leitlinie. Liest sich so wie einige meinen, eine Bewerbung abschicken zu können: ich bin fleissig, ehrlich und kollegial.......
Es steht nichts drinnen, was man nicht automatisch von neu auf den Markt gekommenen Unternehmen erwartet.
Wenn ich sowas lese denke ich mir, was für ein Geschwafel - hoffentlich stimmt wenigstens ein fünftel davon......
je mehr solche Botschaften auf mich einprasseln (egal wo), um so grösser ist mein Misstrauen,,
besodners lustig finde ich den Satz: "Optimierung unserer Arbeitskräfte".
Ja verdammt, ich fühle mich optimiert genug. Ich lasse nicht an mir rumdoktern,,,,
Kurz und knapp: Tritt es in die Tonne.
Leitbilder sind tolle Dinge, mit denen sich Berater viel Geld verdienen, die aber meist nur nerven.
Wirkliche Werte lebt man schlicht vor, die meisten Mitarbeiter ziehen dann von ganz alleine mit - und ein paar Stoffel gibt es immer.
der letzte punkt steht im widerspruch zum vorletzten