Unternehmen wollte meine Daten. - Ich habe eine Fake Adresse angegeben ?
Ich hab gestern eine Beschwerde geschrieben. Da das Produkt verschimmelt war. Dabei habe ich alles offengelegt was abgefragt wurde , Fotos.
Alles soweit gut. Jedoch habe ich nicht meine richtige Adresse angegeben, weil ich nicht will, dass das Unternehmen weiss wo ich wohne. Ich habe einfach eine Adresse der Nachbarstadt angegeben.
Sie haben mir als Wiedergutmachungen einen Online-Gutschein geschickt. Obwohl ich das nicht mal wollte.
Jetzt fühle ich mich aber schlecht, weil ich nicht meine ehrliche Adresse mitgeteilt habe.
Meine Frage:
Ist das sehr schlimm?
Und wie lange speichern Unternehmen Daten eig?
2 Antworten
Die hättest du ohne Probleme angeben können. Die wären ja nicht gekommen, um dich zu besuchen.
Ansonsten ist das doch eine nette Geste, wenn sie dir die verdorbene Ware ersetzen.
Beruhig dich, du hast jetzt nicht gerade den Untergang des Abendlandes ausgelöst. Du hast ’ne falsche Adresse angegeben, die haben dir trotzdem ’nen Gutschein geschickt – fertig. Strafrechtlich ist das kein James‑Bond‑Verbrechen, solange du nicht versucht hast, dir damit irgendwas zu erschleichen, was dir nicht zusteht.
Was die Datenspeicherung angeht: Firmen dürfen personenbezogene Daten nur so lange behalten, wie sie sie für den Zweck brauchen, für den sie sie bekommen haben – plus gesetzliche Aufbewahrungsfristen (z. B. bis zu 10 Jahre bei steuerrelevanten Unterlagen). Danach müssen sie sie löschen oder anonymisieren. In der Praxis heißt das: Die Adresse aus deiner Beschwerde liegt wahrscheinlich so lange im System, bis die Sache buchhalterisch und organisatorisch durch ist – und dann dümpelt sie eventuell noch in Backups rum, bis die überschrieben werden.