Um was könnte es sich hierbei handeln?
Hallo, ich habe vor ein paar Jahren an einem Strand diesen Stein gefunden(siehe Bilder).
Ich gab ihn nicht viel Aufmerksamkeit, bis ich ihn zufälligerweise beim Aufräumen wieder gefunden habe.
Jetzt kommen ein paar Infos:
-Dieser Stein scheint eine hohe Dichte aufzuweisen, was man merkt, wenn man ihn hoch hebt. Neben einem ähnlich Großen Stein, wiegt der normale Stein fast nix.
-Der Stein beinhaltet Metalle, da er magnetisch ist. Anbei würde es erklären, weshalb er so eine hohe Dichte hat.
-Über das Gewicht kann ich nicht viel sagen, da ich keine Waage besitze und auch kein Messbecher habe, weshalb ich das Gewicht nicht mit Hilfe des Volumenverdrängens herausfinden kann.
-Auf dem Stein befinden sich winzige Kristallisationen. Manche erinnern an Rost, manche nicht.
Laut bildern ähnelt Dieser einen Meteoriten und weist ein paar Gemeinsamkeiten mit solch einen auf. Ich konnte leider niemanden finden, der sich damit auskennt und wäre sehr Dankbar, falls mir Helfen kann.
Ich wäre auch bereit, falls jemand ein passendes Analysegerät besitzt oder so, eine Probe zu schicken.
Wie würdest du das Gewicht mithilfe des Volumenverdrängens herausfinden?
Ich würde ein Messbecher mit Wasser füllen, den Stein reintauchen, schauen wie viel er verdrängt und …ich brauche eine Waage nicht wahr?
Dann wüsstest du nur das Volumen, nicht aber das Gewicht. Oder übersehe ich da etwas?
genau, konnte leider nicht ausführlicher schreiben, da der platz nicht gereicht hat🥲
3 Antworten
Das sieht aus wie Hochofen-Schlacke. Dafür spricht die grünliche Farbe (Schlacke ist oft recht farbenfroh) und die glasige Oberflächencharakteristik, da diese hohe Silikat-Gehalte enthält.
Dazu würde passen, dass er magnetisch ist weil Hochofenschlacke immer einen gehalt an Resteisen enthält
Ein Meteorit mit elementarem, magnetischem Eisen wäre zwar theoretisch denkbar, aber Solche sind so selten dass sie im alten Ägypten wertvoller waren als Gold.
Eisen aus MeteoritenEs sollte noch etwa tausend Jahre dauern, bis die Menschen lernten, terrestrisches Eisen zuverlässig zu schmelzen. Allerdings gibt es eine weitere Quelle für das Metall: Meteoriten.
In den letzten zehn Jahren haben Untersuchungen von Artefakten bestätigt, dass manche Zivilisationen Eisen aus Meteoriten verarbeiteten, lange bevor geschmolzenes Eisen zur Verfügung stand. In einem Friedhof am Nil nahe der ägyptischen Ortschaft Gerzeh, der auf die Zeit vor etwa 5200 Jahren datiert wird, entdeckten Archäologen neun Schmuckperlen aus Meteoritenmetall. Ein fein gearbeiteter polierter Dolch und weitere Gegenstände aus Meteoriteneisen befanden sich unter den Schätzen, die vor etwa 3300 Jahren im Grab des Tutanchamun versiegelt wurden.
Antike Schmuckstücke und Waffen aus dem seltenen Material sind auch in anderen Teilen der Welt aufgetaucht: Perlen in Nordamerika, Äxte in China, ein Dolch in der Türkei. Wussten die Menschen in diesen Kulturen, woher die Meteoriten stammen? In den meisten Fällen ist das nicht bekannt. Im Grab des Unas erzählen die Grabtexte jedoch von „Metall am Himmel“.
Das klingt plausibel, nur spricht der Fundort was dagegen. Ich will ungern den Fundort nennen, aber ich bin mir sicher, dass da keine Metallindustrie existiert/ existierte😅
Auf dem unteren Foto ist da, wo der Ringfinger ist, noch ein grün erscheinendes Mineral zu sehen. Stelle von diesem Teil des Steins noch mal ein größeres Faoto ein. Vielleicht erinnerst du dich auch noch an den Fundort (wo bzw. welcher Strand ?).
Ich denke ebenfalls, dass das Schlackereste sind. Es sieht so aus als wäre das ganze vor der Verfestigung nochmal ineinander gewälzt worden. Das wäre neben der Farbe sehr typisch und vorallem untypisch für ein Meteorit. Sicher ist aber nur eine professionelle Begutachtung. Frag doch mal im nächstgelegenen Naturkundemuseum nach! Oft haben die bereits aug der HP das Procedere hinterlegt, das bei solchen Funden zu befolgen ist.
Der Fundort ist ein Ort, wo es eigentlich keine Industrie gibt/ gab😅