Um was könnte es sich hierbei handeln?

MrMurbyk  02.11.2023, 01:43

Wie würdest du das Gewicht mithilfe des Volumenverdrängens herausfinden?

Bananenbieger69 
Fragesteller
 02.11.2023, 01:47

Ich würde ein Messbecher mit Wasser füllen, den Stein reintauchen, schauen wie viel er verdrängt und …ich brauche eine Waage nicht wahr?

MrMurbyk  02.11.2023, 12:12

Dann wüsstest du nur das Volumen, nicht aber das Gewicht. Oder übersehe ich da etwas?

Bananenbieger69 
Fragesteller
 02.11.2023, 12:41

genau, konnte leider nicht ausführlicher schreiben, da der platz nicht gereicht hat🥲

3 Antworten

Das sieht aus wie Hochofen-Schlacke. Dafür spricht die grünliche Farbe (Schlacke ist oft recht farbenfroh) und die glasige Oberflächencharakteristik, da diese hohe Silikat-Gehalte enthält.

Dazu würde passen, dass er magnetisch ist weil Hochofenschlacke immer einen gehalt an Resteisen enthält

https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/chemie-abitur/artikel/bildung-von-hochofenschlacke-und-ihre-verwendung

Ein Meteorit mit elementarem, magnetischem Eisen wäre zwar theoretisch denkbar, aber Solche sind so selten dass sie im alten Ägypten wertvoller waren als Gold.

https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2023/06/eisen-aus-meteoriten-die-mystische-bedeutung-des-metalls-im-alten-aegypten

​Eisen aus Meteoriten

Es sollte noch etwa tausend Jahre dauern, bis die Menschen lernten, terrestrisches Eisen zuverlässig zu schmelzen. Allerdings gibt es eine weitere Quelle für das Metall: Meteoriten.

In den letzten zehn Jahren haben Untersuchungen von Artefakten bestätigt, dass manche Zivilisationen Eisen aus Meteoriten verarbeiteten, lange bevor geschmolzenes Eisen zur Verfügung stand. In einem Friedhof am Nil nahe der ägyptischen Ortschaft Gerzeh, der auf die Zeit vor etwa 5200 Jahren datiert wird, entdeckten Archäologen neun Schmuckperlen aus Meteoritenmetall. Ein fein gearbeiteter polierter Dolch und weitere Gegenstände aus Meteoriteneisen befanden sich unter den Schätzen, die vor etwa 3300 Jahren im Grab des Tutanchamun versiegelt wurden.

Antike Schmuckstücke und Waffen aus dem seltenen Material sind auch in anderen Teilen der Welt aufgetaucht: Perlen in Nordamerika, Äxte in China, ein Dolch in der Türkei. Wussten die Menschen in diesen Kulturen, woher die Meteoriten stammen? In den meisten Fällen ist das nicht bekannt. Im Grab des Unas erzählen die Grabtexte jedoch von „Metall am Himmel“.

Bananenbieger69 
Fragesteller
 02.11.2023, 04:35

Das klingt plausibel, nur spricht der Fundort was dagegen. Ich will ungern den Fundort nennen, aber ich bin mir sicher, dass da keine Metallindustrie existiert/ existierte😅

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Auf dem unteren Foto ist da, wo der Ringfinger ist, noch ein grün erscheinendes Mineral zu sehen. Stelle von diesem Teil des Steins noch mal ein größeres Faoto ein. Vielleicht erinnerst du dich auch noch an den Fundort (wo bzw. welcher Strand ?).

Ich denke ebenfalls, dass das Schlackereste sind. Es sieht so aus als wäre das ganze vor der Verfestigung nochmal ineinander gewälzt worden. Das wäre neben der Farbe sehr typisch und vorallem untypisch für ein Meteorit. Sicher ist aber nur eine professionelle Begutachtung. Frag doch mal im nächstgelegenen Naturkundemuseum nach! Oft haben die bereits aug der HP das Procedere hinterlegt, das bei solchen Funden zu befolgen ist.

Bananenbieger69 
Fragesteller
 02.11.2023, 15:43

Der Fundort ist ein Ort, wo es eigentlich keine Industrie gibt/ gab😅

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