Türklingel ohne Trafo, nur mit Batterie anschließbar?

9 Antworten

Nicht jeder Türgong kommt mit Gleichspannung klar, die klassischen Doppelklang-Gongs oder Läutwerke brauchen z.B. eine Wechselspannung.
Die Stromaufnahme dürfte für einen 9V-Block teilweise auch etwas groß sein.

Außerdem wäre es recht unkomfortabel und vermutlich auch nicht gerade umweltfreundlich, regelmäßig Batterien tauschen zu müssen.
Man merkt ja auch nicht direkt, wann sie leer ist (man klingelt ja selten selber).

Die Verwendung von Kleinspannungen < etwa 50 Volt dient je nach Modell hauptsätzlich der Verringerung ektrischer Gefahren z.B. durch gefährliche Stromschläge . Zudem kann auch durch entsprechende Trafodimensionierung eine mögliche Leitungsüberlastung ( Stromflussbegrenzung ) bei geringem Leiterquerschnitt von vornherein ausgeschlossen werden .

Prinzipiell wäre es daher durchaus möglich , bei Anlagen mit hinreichend geringer Betriebsspannung und Gleichspannungseignung den Trafo durch Batterien zu ersetzen , bzw. sogar Trafo mit Stützakku bei Stromausfall zu kombinieren .

Bei reinem Batteriebetrieb müßte allerdings ab und an mal der Restladungsstand der Zelle(n) kontrolliert werden .

möglich ist vieles. Bei den verschiedenen Ausführen ist nur eins gemeinsam, sie erzeugen einen Ton.
Ob das mit der Energie einer Batterie, eines Dynamo (man könnte ja eine Kurbel zur Stromerzeugung am Dynamo haben), oder aus dem Netz (direkt 230V oder transformiert auf z.B. 8V ) betrieben wird, ist erst mal egal.

Eine Batterie hat den Nachteil, dass sie sich schnell entlädt. Bei 230V kannst du keinen der bekannten Klingelknöpfe benutzen. Der Gast möchte ja nicht tot vor der Tür umfallen.

Bei 8 oder 12 oder jeder anderen Kleinspannung gibt es da keine größeren Probleme.

Die Elemente müssen nur zusammenpassen.

Nicht jede Klingel kann mit Gleichspannung betriebene werden. Einige wollen Wechselspannung , andere nur Gleichspannung.

Dann hast du noch die Lautstärke zu berücksichtigen, Je lauter sie sein soll, umso mehr Leistung wird verbraucht. Vielleicht ist die Batterie dann nach 5 Minuten schon leer, das wird teuer.

Die Klingeln, die schon eine Batterie haben, brauchen keinen zusätzlichen Trafo. So eine hab ich auch und meinen Trafo abgeklemmt und still gelegt. Der Trafo ist für die Klingeln notwendig, die keine Batterie besitzen. Das kannst Du schnell testen, wenn Du die zwei Kontakte an der Klingel brückst, an den die Klingelleitung angeschlossen wird.

RareDevil  16.02.2022, 09:57

Anmerkung: Der Trafo kann zwar drin bleiben (falls vorhanden), aber bringt in Bezug zur batteriegestützten Klingel keinen Vorteil. Die Batterie brauchst du im Regelfall trotzdem und entlädt sich genauso schnell...

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die batterie hat eben schlicht den nachteil, dass sie nur eine begrenzte menge an energie beherbergt.

man muss auch nicht zwangsweise einen klingeltrafo haben. es gibt selbstverständlich klingeln mit batteriebetrieb. nur wenn der klingelknopf leuchten soll, dann macht der trafo mehr sinn, weil die batterie eben zu sehr belastet würde.

Tatsache ist, dass z.B. so ein 9 volt block, der ja relativ wenig energie enthält, für mehrere jahre betrieb der klingel ausreicht

WENN!

  • der taster nicht mal klemmt
  • nicht laufend sturmgeleutet wird
  • keine beleuchtung mit versorgt werden muss

sagen wir son 9 volt block kostet 3 € und hält 3 jahre, dann wäre das strom für etwa 1 € pro jahr, also rund 3 kWh da braucht der klingeltrafo tatsächlich mehr.

der vorteil: du musst nicht dran denken, die batterie zu wechseln!