Trockensavannen, Böden, Erdkunde, Chemische Verwitterung?
Hallo,
also, es geht um die Trockensavannen, auf Wikipedia steht dass die chemische Verwitterung langsam ist, weswegen es wenig entwickelte Böden gibt.
Was heißt wenig entwickelt im Bezug zum Boden?
Und dann steht hier, dass es hauptsächlich Leptosole, also Böden bei denen Schnell eine Steinschicht kommt (was mir durch die langsame chemische verwitterung einleuchtet), sowie zB Regosole, die ja dann eher Mineral und gesteinsarm sind. Ist das nicht wiedersprüchlich?
Wie passt das zusammen?
2 Antworten
Hallo,
Man darf nicht davon ausgehen, dass die Bodengenese immer als Ausgangspunkt kompakten Fels hat! Auch Lockersedimente wie Sand, Löß, Vulkanasche sind, wenn sie frisch abergelagert sind, noch kein fertiger Boden! Du müsstest nur den Links in deinem Artikel folgen, da wird zB erklärt, dass ein Regisöl ein Boden ist, der sich in solchen Sedimententen, normalerweise Sand, entwickelt:
Sandstein ist nicht der Ausgangspunkt zur Entstehung eines Regosols!
Das kommt ganz auf das Ausgangsmaterial an. Es gibt Gesteinsarten, die extrem leicht verwittern, z.B. einige Sedimentgesteine. Diese können dann auch bei jungen Alter bereits sehr skelettarm sein.
Edit: vielleicht besser wenn mans nochmal genauer erklärt.
Ein Regosol beruht auf Sandstein, der zu Sand zerkleinert wurde. Dieser Sand wird dann von Pflanzen besiedelt und z.B. auch mit Flussschlamm bedeckt und bildet so einen Regosol-Boden.
