Trinität im christentum?

10 Antworten

Gottes Dreieinigkeit ist wie die unsere mit Körper, Seele und Geist. Jede Komponente hat ihre besonderen Aufgaben, deswegen widersprechen sie sich nicht, sondern sie ergänzen sich. Gott der Vater ist der Chef - er ist Geist, der Sohn Jesus wurde ein Mensch, um uns Gott vor Augen zu führen. Und der Heilige Geist ist Jesus IN UNS nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt.

„Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss [über ihn] gegeben.“

‭‭Johannes‬ ‭1‬:‭18‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/jhn.1.18.SCH2000

„Der Herr (Jesus) aber ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“

‭‭2. Korinther‬ ‭3‬:‭17‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/2co.3.17.SCH2000

„Ein jeder aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus; danach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft; danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, wenn er jede Herrschaft, Gewalt und Macht beseitigt hat. Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. Als letzter Feind wird der Tod beseitigt. Denn »alles hat er seinen Füßen unterworfen«. Wenn es aber heißt, dass ihm alles unterworfen ist, so ist offenbar, dass derjenige ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allen sei.“

‭‭1. Korinther‬ ‭15‬:‭23‬-‭28‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/1co.15.23-28.SCH2000

Jesus hat gesagt, dass Er und der Vater "eins" sind (vgl. Matthäus 11,30).

Das bedeutet auch, dass sie "eines Sinnes" sind. Deshalb kann es gar nicht vorkommen, dass sie unterschiedlicher Meinung sind, auch nicht bei der Farbe eines Baumes... ;-)

Dazu finde ich, dass Gott die Farben der Bäume schon sehr schon ausgewählt und gestaltet hat... :-)

Hallo Bananen54,

viele Christ*innen beten zu Gott, Jesu wie auch zu Heiligen. Hier haben manche Glaubensgemeinschaften, darunter auch Christliche, schon einen versteckten Polytheismus unterstellt.

Lass uns aber mal aus einer modernen Sicht, die ohne Glaubensinhalte auskommt, schauen.

So können wir Gott als etwas Universales betrachten - egal, wie sehr wir mit dieser Betrachtung (mag ein Gottesbild sein) viel mehr anfangen können. In dem Kontext lässt sich Gott als Liebe darstellen - und zwar als nur das.

Jetzt nehmen wir einen Menschen, sagen wir mal: Jesum, der sich mit Gott befasst hatte, der auch die Liebe Gottes erkannt hatte, mit Gott über die Einheit in Liebe eins wurde. Das hat zu einer Attitude geführt, die ich als Göttlich bezeichne. Wir kennen auch aus den Überlieferungen, dass Jesus sehr häufig auf eine Veränderung der Attitude (Buße) angesprochen hatte.

Da gab es auf einmal so einen Tröster. Das war eher etwas geistlich Abstraktes, mit dem die Menschen vielleicht nicht viel anfangen konnten - und das auch heute noch ein Thema ist (denken wir an Pfingsten, wo nicht viele wissen, um was es da geht, was auch nur wenige Menschen feiern).

Ich denke, dass der Geist ein Symbol für eigene Göttlichkeit darstellt: d.h. die Einheit mit Gott, aus der heraus wir lieben. Das deckt sich mit so vielem, was über den Geist gesagt und überliefert wurde.

Somit haben wir drei - ich sage mal - Sichten: Gott schlechthin, einen beispielhaften historischen oder auch nur literarischen Menschen (mit historischen Autor*innen dann), und letztlich die Möglichkeit der Göttlichkeit für Menschen. Das ist somit kein Polytheismus.

Wenn wir in der Evangelischen Kirche die Konfirmation betrachten, so beinhaltet der Gottesdienst feierlich die Bitte um den Heiligen Geist. Die Konfirmation ist dort formal von der Taufe abhängig. Diese können wir wieder als ein Symbol für eine mögliche Veränderung in der Attitude betrachten - wobei hier die Taufe in jugendlichem Alter mehr im Raum stünde.

Lassen wir mal alles das auf einen Moment zusammenfallen: eine Entscheidung zur Göttlichkeit (wo man nicht mehr Göttlich war), damit sofort die Einheit mit Gott. Das wäre aber der moderne Ansatz, der kein Bild von irgendetwas mehr benötigt und auch keinen möglichen Personenkult Jesu gegenüber mehr eröffnet.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Trinitarier und Co versuchen verbissen ihre Ansichten zu verteidigen. Dabei entgeht allen eine wichtige Tatsache. Man bestreitet nicht, dass es diese 3 Dinge gibt. doch es gibt nur EINEN Schöpfer und seine Kraft (Hl Geist), während der Sohn sein Werk oder Geschöpf ist. Ein Gott der Ewigkeit hat keinen Anfang, ist also kein Geschöpf.

5. Die Unterordnung innerhalb der Trinität:
Die Heilige Schrift zeigt, dass der Heilige Geist dem Vater und Sohn untergeordnet ist, und der Sohn dem Vater.
Dies ist ein inneres Verhältnis und widerspricht nicht der Gottheit irgendeiner Person der Trinität. Dies ist einfach eine Sache, die unser begrenzter Verstand nicht in Bezug auf den unbegrenzten Gott erfassen kann. Bezüglich des Sohnes siehe Lukas 22,42; Johannes 5,36; 20,21; 1. Johannes 4,14. In Bezug auf den Heiligen Geist siehe Johannes 14,16.26; 15,26; 16,7 und besonders Johannes 16,13-14.
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Bibel-Trinitat.html

Die Frage ist deshalb rasch beantwortet: Der Baum wäre rot.