Trigeminusneuralgie bei meiner Uroma, was kann man tun um den Schmerz zu behandeln?

3 Antworten

natürliche Schmerzmittel naja thc und sowas, und die sind eben nich ganz legal ohne Rezepte. https://www.netdoktor.de/krankheiten/trigeminusneuralgie/ Trigeminusneuralgie: Behandlung

Grundsätzlich lässt sich die Trigeminusneuralgie entweder mit Medikamenten oder einer Operation behandeln. Dabei gibt es Unterschiede zwischen beiden Krankheitsformen:

  • Eine klassische Trigeminusneuralgie wird in erster Linie medikamentös behandelt. Operiert wird hier nur, wenn die Medikamente nicht wirken oder die Nebenwirkungen zu schwerwiegend sind.
  • Bei einer symptomatischen Trigeminusneuralgie wird die Ursache (etwa ein Hirntumor) oft operativ beseitigt. Der Eingriff kann die Schmerzen lindern oder eine Zeitlang sogar ganz ausschalten.

Die Tatsache, dass die Ursachen der Gesichtsschmerzen noch nicht gänzlich geklärt sind, erschwert die Trigeminusneuralgie-Therapie. Findet sich die richtige Behandlung, lassen sich die Schmerzen gut lindern, jedoch nie ganz beziehungsweise für immer „abstellen“.

Medikamente bei Trigeminusneuralgie

Die üblichen Schmerzmedikamente (wie Ibuprofen, Diclofenac, etc.) entfalten ihre Wirkung zu spät für die blitzartigen, kurzen Schmerzattacken. Trigeminusneuralgie erfordert deshalb eine vorbeugende Dauertherapie mit speziellen Schmerzmedikamenten.

Angewendet werden zum Beispiel die Wirkstoffe Carbamazepin und Oxcarbazepin. Sie werden auch zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt. Oft hilft auch der muskelentspannende Wirkstoff Baclofen. Nach Möglichkeit verschreibt der Arzt bei Trigeminusneuralgie nur einen Wirkstoff allein (Monotherapie). Bei starken Schmerzen können auch zwei Medikamente sinnvoll sein (Kombinationstherapie).

Akute Schmerzen können bei stationärer Behandlung im Krankenhaus mit dem krampflösenden Wirkstoff Phenytoin behandelt werden.

Operative Therapie bei Trigeminusneuralgie

Eine Operation kann bei Trigeminusneuralgie die Schmerzen lindern oder sogar langfristig beseitigen. Allerdings können sie nach einigen Jahren erneut auftreten. Zudem birgt jede Operation naturgemäß Risiken. Vor der Operation sollten Patienten daher mit dem behandelnden Arzt ausführlich über Chancen und Risiken des Eingriffs sprechen.

Prinzipiell gibt es bei Trigeminusneuralgie drei Operationsmöglichkeiten:

Was bedeuten meine Laborwerte?

Klassisches Operationsverfahren (Mikrovaskuläre Dekompression nach Jannetta)

Diese Methode kommt bei gesunden Menschen mit geringem Operationsrisiko zum Einsatz. Über eine Öffnung im Hinterkopf setzt der Arzt ein Goretex- oder Teflonschwämmchen zwischen Nerv und Gefäß. Das soll verhindern, dass der Trigeminusnerv erneut unter Druck gerät.

Direkt nach dem Eingriff sind etwa 82 Prozent der Patienten schmerzfrei. Zehn Jahre nach der Operation sind es noch 67 Prozent. Für Folgeoperationen ist die Erfolgsrate für Schmerzfreiheit geringer.

Mögliche Nebenwirkungen/Risiken der Operation sind zum Beispiel Blutungen, Verletzungen des Kleinhirns sowie auf der betroffenen Seite Verlust des Hörvermögens und Taubheitsgefühle im Gesicht.

Perkutane Thermokoagulation (nach Sweet)

Dieser Eingriff eignet sich für Menschen mit höherem Operationsrisiko. Der Arzt schiebt eine Sonde durch die Haut zum sogenannten Ganglion Gasseri. Das ist eine Ansammlung von Nervenzellkörpern des Trigeminusnervs. Dort werden dann vor allem die Schmerzfasern des Nervs zerstört - entweder durch lokale Hitzeanwendung, mechanisch mittels Druckballon oder chemisch mittels Glyzerin.

Die Erfolgsrate direkt nach der Operation ist hoch: Etwa 90 Prozent der Patienten sind zunächst schmerzfrei. Dieser Erfolg hält allerdings nur bei etwa jedem Zweiten auch dauerhaft an.

Mögliche Nebenwirkung ist ein zum Teil schmerzhafter Gefühlsverlust auf der betroffenen Gesichtshälfte.

Radiochirurgisches Verfahren

Das ist eine vergleichsweise schonende Methode der Strahlentherapie. Dabei bestrahlt der Arzt den Trigeminusnerv nahe am Hirnstamm einmalig mit einer hohen Strahlendosis. Dazu verwendet er das sogenannte Gamma-Knife oder Cyber-Knife. Im Vergleich zu den beiden anderen OP-Methoden kommt es bei diesem Eingriff seltener zu Komplikationen. Dafür sind aber auch die Erfolgsaussichten niedriger:

Wird dieses Verfahren ohne vorangegangene andere Operationen durchgeführt, sind 63 bis 75 Prozent der Trigeminusneuralgie-Patienten nach dem Eingriff schmerzfrei. Wenn zuvor schon eine andere Operation stattgefunden hat, sind die Erfolgsaussichten deutlich schlechter. Insgesamt tritt die Wirkung der Therapie meist erst nach einigen Wochen ein, also deutlich später als bei den anderen Verfahren.

Eine Trigeminusneuralgie bei Multiple Sklerose-Patienten behandelt der Arzt medikamentös (Wirkstoff Misoprostol) oder aber mittels perkutaner Thermokoagulation und radiochirurgischem Verfahren.

Nervenschmerzen kann man ganz gut mit Pregabalin behandeln. Zusätzlich, bzw. später als 'Ersatz', gibt es noch Neuro-Orthim o.ä. Das ist ein Folsäure-Vitamin B-Präparat. Das ist zur Ergänzung ganz gut.

Lebensqualität geht vor -quantität. Ich sehe absolut keinen Grund, warum sie keine Schmerzmittel einnehmen sollte. Gesund ist sie in dem Alter zwar garantiert nicht und vermutlich gibt es auch Argumente gegen Schmerzmittel.

Aber so gehts doch auch nicht.