Trichotillomanie, wie verstecken?

3 Antworten

Wenn es deiner Mutter so nahe geht, das sie darüber weint,
dann sprich bitte ruhig mit ihr und sag ihr, das du in eine therapeutische oder psychologische Behandlung möchtest.

Sicher stört es dich auch und wie man an deiner Frage sieht möchtest du nicht nur das es dir, sondern auch das es deiner Mutter gut geht, was dich ehrt. Deswegen wäre es wichtig eine solche Behandlung aufzusuchen,
denn alleine kommst du oft nicht dagegen an.

Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute.

LG
Utau

schnellacci 
Fragesteller
 12.10.2016, 15:52

Dankeschön. Ich würde gerne deinen Rat befolgen, doch meine Mutter glaubt mir nicht, dass ich Trichotillomanie habe. Sie meint "so etwas existiert nicht". Ich wollte es ihr beweisen, indem wir in eine Klinik gehen, die das bestätigen könnte, doch sie meint, dass sie kein Geld für sinnlose Sachen, die erst Recht nicht existieren. Ich habe ihr Artikel nach Artikel gezeigt, Videos nach Videos, ich habe mit ihr sogar Leute auf der Straße befragt. Sie glaubt es mir nicht. 

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Utanyan  12.10.2016, 15:55
@schnellacci

Es gibt an eurer Schule bestimmt einen Beratungslehrer.
Bitte wende dich doch mal an ihn und schildere ihm dein Problem.
Vielleicht kann er dir helfen, ggf. mit einem Gespräch zusammen mit deiner Mutter (und vielleicht dem Schularzt/der Schulärztin?)

Auf jeden Fall kann es ja nicht so bleiben.
Du leidest darunter und du leidest darunter wie es deiner Mutter geht.

LG
Utau

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WalterE  12.10.2016, 16:37
@schnellacci

Geld kostet das übrigens keines - Du kannst auch einfach mal Deinen Kinderarzt darauf ansprechen. 

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Darf man fragen, was Du sonst so dagegen machst? Therapie? 

schnellacci 
Fragesteller
 12.10.2016, 15:39

Selbsthilfemittel wie z.B. Armbändchen, die mich daran errinnern, aufzuhören. 

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WalterE  12.10.2016, 16:07
@schnellacci

Bist Du irgendwie in der Kirche? Ich meine nicht dass Du beten sollst - aber Seelsorger/Pfarrer können einmal gut zuhören und zum anderen haben die auch ihre Netzwerke mit denen sie Dir Hilfe vermitteln können. Es gibt da ja auch Beratungsstellen mit qualifiziertem Personal. Ich glaube dass du professionelle Hilfe brauchst - das ist keine Frage der Erziehung, das ist eine Störung bei der Du fremde Hilfe brauchst. 

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Bist du denn schon unter psychologische Betreuung?

schnellacci 
Fragesteller
 12.10.2016, 15:43

Nein, ich komme da auch nicht so leicht hin. Wenn ich das Thema erwähne, checkt sie sofort meinen Kopf. Ich bin seit einer Woche reißfrei.

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Kaeempferherz  12.10.2016, 15:45
@schnellacci

Aber es ist wichtig, dass du dir psychologische Hilfe holst. Das alleine zu schaffen, wäre kaum denkbar. Es wird immer Rückfälle geben. Rede mit ihr darüber. Sag ihr, was dir auf dem Herzen liegt. Sag ihr, dass du Hilfe brauchst und dass das so, nicht mehr weiter geht.

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