Trennen sich viele Menschen von ihrer Ehe?

5 Antworten

Bei der Hochzeit lügt man sicherlich nicht. Jedenfalls nicht unbedingt.

Meist ist die Liebe noch sehr frisch, es gibt noch keine Kinder, keine größeren Sorgen.

Jedoch mit der Zeit ändert sich das oftmals. Oft sind Kinder der Grund für Meinungsverschiedenheiten, die liebe verblasst, fremde Reize kommen dazu.

Manche bleiben zusammen, oft aus Kostengründen,vaber auch aus Vernunft und Verrzeihungen.

Gerade im Alter ist es dann von wahrer Liebe geprägt. Das bedeutet nicht gleich intensiver Sex. Das ist dann innere wahre Liebe. Das hält meist dann auch.

Man lügt sich nicht an bei der Eheschließung. Aber, wie hier bereits geschrieben wurde, gibt es dann oft Seiten des Partners, die man vorher nicht so kannte. Das kann dann zu häufigeren und heftigeren Streitigkeiten führen.

Die Frau eines Kumpels hat ihn dann nur angeschrien und auch aufs übelste beleidigt. Er ist dann zu mir gekommen und hat sich ausgekotzt. Die Frau hat nur großes Glück gehabt, dass der Kumpel so ein ruhiger Typ war. Einem anderen wäre da sicherlich schon mal die Hand ausgerutscht.

Und wenn dann irgendwo gar nichts mehr geht, hilft nur noch die Scheidung, ehe man daran zu Grunde geht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es sind zwei verschiedene Paar Schuhe, was das angeht.

"In guten, wie in schlechten Zeiten". Dies ist das Versprechen, das man einander vorm Altar gibt.

Beleuchten wir das mal genauer:

In der Beziehung war erst mal alles super. Man lernte einander kennen, unternahm viel miteinander, lachte viel, hatte Spaß. Enttäuschungen waren nach der Kennenlernphase natürlich auch da, als man sich näherkam. Streit war da, aber man kriegte diesen auch in den Griff. Auch deshalb, weil man das eigene Zuhause meist noch als Rückzugsort hatte.

In der Ehe dagegen kommt die größere Herausforderung. Man geht sich nicht mehr so aus dem Weg, wie früher. Man hat diesen Rückzugsort nicht mehr, so wie früher. Und natürlich hat man auch in der Ehe schöne Momente, aber die eigentliche Herausforderung ist folgendes: "je länger man aufeinander hockt, desto mehr häufen sich die Konflikte." Dies ist deswegen der Fall, weil man auch immer mehr die schlechte Seite des Gegenübers sieht. Man lernt den Partner schließlich auch immer mehr mit seinen Fehlern kennen. Aber eben dies sollte man meistern, dass man trotzdem zusammenbleibt.

Trennungen kommen eher dann in Betracht, wenn es wirklich so weit kommt, dass man täglich Ärger im Haus hat. Besonders, wenn Kinder im Spiel sind, ist es noch gefährlicher. Die Paare, die sich in meinem Bekanntenkreis getrennt haben, hatten es auch hauptsächlich deswegen getan, weil sie viel Ärger hatten, diesen aber eben nicht vor den Kindern zeigen wollten.

Die lügen sich nicht an bei der Eheschließung. Nur kann es öfter passieren, dass das Zusammenleben im Laufe der Jahre nicht mehr so reibungslos funktioniert, wie man sich das anfangs vorgestellt hat. Da ist eine Trennung besser als unter Qualen zusammenzuleben.

Man liebt sich halt... und dann irgendwann offensichtlich nicht mehr... ist doof ... ist aber so