Traum und Realität vermischt?

2 Antworten

Ja die Realität im Traum und, dass was wir Realität im Wachzustand nennen sind sich nicht so unterschiedlich wie wir denken. Dass du diesen Zustand nicht mehr unterscheiden kannst könnte auf eine Psychose hinweisen. Aber kein Grund zur Panik, ich hatte auch oft dieses Problem. Im Endeffekt ist es nicht wichtig dies unterscheiden zu können du musst lernen los zu lassen. Gedanken sind wie Youtube Videos, wenn du darauf eingehst läufst eben dieses Video ab. Quasi haben dann manche Menschen dieses Problem, dass sie sich in diesem Film verlieren und diesen für die Realität halten. Du musst also den Gedanken schließen und diesem keine Bedeutung geben.

Solange es dir gut geht ist alles gut, denn selbst wenn es so wäre könntest du es nicht ändern. Dass was du gerade hier erlebst ist die Wirklichkeit, du darfst dich halt nur nicht verlieren.

Ich hatte auch oft den Gedanken, dass ich in der wahren Wirklichkeit in einer Gummizelle bin und alles was ich jetzt erlebe nur ein Gedanke ist bzw ich träume. Aber es ist eben nur ein Gedanke, wir vergessen oft wie stark Gedanken sich auf unsere Realität auswirken können. Nur wir merken dies nicht, aber es passiert extrem viel währenddessen.

Du wirst dich erst in dieser Realität verlieren, wenn du dich zu lange in deinen gedanklichen Film eindringst und irgendwann wirst du dann nicht mehr wissen wer du bist. Ab diesen Punkt bist du dann wirklich nicht mehr Anwesend, in so einer Form entwickelt sich eine Denkstörung und man redet abweichende Dinge, da man sich in seinen Gedanken verloren hat.

Dabei hätte man einfach nur seiner Umwelt vertrauen sollen und sich darüber bewusst werden wie stark Gedanken sein können.

Das kenne ich nur zu gut, weil es mich selbst oft betrifft oder betroffen hat. Momentan ist es wieder seltener, aber bis etwa vor Corona war es bei mir ganz extrem und häufig so, dass ich etwas geträumt habe und mir im Anschluss gar nicht mehr sicher war, ob dies nun tatsächlich passiert ist oder blos gesponnen ist. Ich vermute es hängt viel mit dem Stresslevel zusammen, denn in Hochphasen des Lernens war es bei mir immer besonders ausgeprägt. An sich ist es aber nichts schlimmes und bedarf keiner großen Ängste: Es ist in gewisser Weise normal oder zumindest unbedenklich.

Vielmehr solltest du, falls es dich denn betrifft, einen Ausgleich für erhöhten Stress schaffen, denn so reguliert sich auch dieses Phänomen mehr oder weniger mit der Zeit.