Transfer bei einer Pauschalreise wurde nicht eingehalten. Taxi kosten möchte der Reiseanbieter nicht erstatten, lohnt es sich weiter vorzugehen?
Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen, ob ich gegen den Reiseanbieter weiter Vorgehen kann oder es nichts bringen würde.
Ich habe eine Pauschalreise bei Ltur gebuchte mit Transfer. Bei der Rückreise sollten wir um 5:05h vom Hotel abgeholt werden. Ausgecheckt sind wir 30min. vor dem Abholzeitpunkt und haben dort eine Stunde gewartet. Danach haben wir auf der Hotline angerufen und es wurde von dem Mitarbeiter gesagt das wir angeblich nicht da waren und einmal meine er wir wurden vergessen, alles ein bisschen komisch. Der Mitarbeiten meinte, dass jetzt niemand mehr kommt und wir sollen uns ein Taxi nehmen. Wir mussten 95 Euro für ein Taxi zum Flughafen zahlen (Beleg haben wir uns Ausstellen lassen).
Jetzt hat uns Ltur geschrieben, dass wir nicht pünktlich am Abholtreffpunkt waren und dies mit GPS-Trackingdaten belegt werden kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies nicht stimmen kann, weil wir dort 30min davor gewartet haben.
Hat man eine Chance gegen den Reiseveranstalter vorzugehen?
5 Antworten
Einen Versuch ist es wert, wird aber wahrscheinlich nicht viel. Aber mehr als kostenlos zu reklamieren zahlt sich nicht aus. Einen Anwalt einschalten würde zu teuer sein. Dann sollte man das als Schwund in der Urlaubskassa rechnen.
Also eine Rechtsschutzversicherung hat meine Freundin, aber ob es sich wirklich lohnt, den Aufwand zu betreiben und danach kommen vil. noch andere kosten auf uns zu außer der Anwalt. Ich weiß halt nicht ob das nur ein Vorwand ist mit den GPS-Daten vom Bus. Wahrscheinlich ist es besser, die Geschichte abzuhaken. Trotzdem vielen Dank für Eure Meinung.
Theoretisch habt ihr recht.
Praktisch würde ich es, glaube ich, einfach so stehen lassen.
Das kostet euch viel Mühr und Stress. Und wenn ihr keine Rechtschutzversicherung habt erst mal auch noch viel Geld.
Denkt lieber an den tollen Urlaub zurück und pfeift auf das Geld. Auch wenn es viel Geld war, der Stress ist es wohl eher nicht wert.
Vielleicht könnt ihr noch ein paar böse Briefe schreiben, natürlich ohne zu beleidigen, aber das wars dann auch schon.
Also der Reiseveranstalter behauptet dass Ihr nicht rechtzeitig am Transferbus gewesen seid und Ihr behauptet das Gegenteil.
Der Reiseveranstalter kann - angeblich - per GPS-Daten beweisen dass der Bus dort war und wann er abgefahren ist. Also im Umkehrschluss kann er beweisen dass Ihr tatsächlich nur dort wart.
Ich würde mal sagen dass es schwer für Euch wird zu beweisen, dass der Bus NICHT da war.
Ich würde vermuten dass Ihr zu spät wart oder am falschen Ort.
Wie dem auch sei. Ich glaube nicht dass sich eine Klage lohnt. Am Ende verliert ihr und habt dann auch noch die Prozesskosten zusätzlich "am Hals".
Klar, das ist leider übliches Vorgehen - die versuchen sich um die Zahlung zu drücken. Hartnäckig bleiben.