Tod...Verlust, unser geliebter Vater, Schwiegervater und Opa ist am Montag plötzlich verstorben und ich weiß einfach nicht mehr weiter?

7 Antworten

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Schau mal hier: http://www.trauerratgeber.info/. Alles Gute!

lindgren 
Fragesteller
 08.01.2016, 19:23

Danke, das gibt mir Trost.

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ich kann die wirklich verstehen .mein tipp:setzt euch mal alle an einen tisch und redet über die trauer ,wichtig ist dass ihr sie zulasst ihr dürft sie nicht verdrängen.glaubt mir wenn ihr dass loswerdet was ihr sagen wollt ,fühlt ihr euch gleich schon besser.ach und sag deinem mannn und deiner familie dass sie nicht die einzigen sind die trauern ,viell.macht einen kleinen billigen familien urlaub,dass bringt euch wieder eein bischen zusammen .ich wünsch dir und deiner familie alles gute für die zukunft

lindgren 
Fragesteller
 07.01.2016, 19:46

Ich verstehe ja meinen Mann. Ganz und gar. Er leidet sehr, aber ich auch. Ich bin nur noch am Weinen und funktionieren - irgendwie. Vorher habe ich ihn daran erinnern wollen, noch jemanden anzurufen (hatte er heute morgen gesagt) und wurde richtig angeschnauzt, er ist aufgestanden und ist raus. Ich weiß gar nicht, was ich richtig mache und was falsch.....das tut weh.

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panda2468  07.01.2016, 19:50
@lindgren

ja dass ist normal dass man traurig aber auch gleichzeitig wütend ist.rede mit ihm offen und sag ihm dass du genau so trauerst wie er und dass du langsam auch nicht mehr weiter weist.wenn nicht dann such dir sucht euch hilfe bei professionellen leuten

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Mein Beileid! Die selbe Situation hatte ich 2010 und kann dir leider keine Patentlösung nennen. Es tut weh, jeden Tag und du zweifelst wie lange du das noch schaffst, aber du schaffst es jeden Tag aufs neue und irgendwann lässt der Schmerz und die Trauer nach. Nur wie lange das dauert ist sicher auch bei jedem Menschen unterschiedlich. 

Wünsche dir und deiner Familie viel Kraft. 

Mein herzliches Beileid.

Männer trauern anders, als Frauen. Zudem ist Gefühle zeigen und gar zulassen für viele Männer Schwerstarbeit. Wenn man das realisiert, kann man sich darauf einrichten.

Signalisiere deinem Mann, dass du für ihn da bist und ihm zuhörst, wenn er das will, aber dränge ihn nicht zu irgendwelchen Gefühlsbekundungen.

Halte dich mehr an die Kinder. Je nachdem, wie alt sie sind, redet viel, weint gemeinsam, nehmt euch in den Arm, schweigt und erinnert euch gemeinsam.

Versucht, den üblichen Ablauf eures Tages einzuhalten, das gibt auch in der Trauer Halt. Und wer mal seine Ruhe haben will, gesteht sie jedem zu. Es ist eine schwere Zeit für alle. Aber man übersteht sie, wenn man zusammenhält.

Alles Gute für euch.

lindgren 
Fragesteller
 07.01.2016, 19:48

Danke, ich versuche es. Heute morgen war die Frau da, die die Trauerrede halten soll. Aussegnung ist kommenden Montag, davor habe ich Angst. Jetzt habe ich ein Glas Wein getrunken, das 2. steht da. Mir ist gerade nach trinken - obwohl ich sonst nie Alkohol trinke. Alles steht kopf.

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violatedsoul  07.01.2016, 19:56
@lindgren

Kam denn der Tod wirklich so plötzlich? Vorher nicht krank gewesen oder so?

Als mein Vater starb vor 13 Jahren, bin ich mit meiner Mutter viele nötige Wege abgelaufen. Sie war auch durch den Wind, obwohl es für uns alle nicht überraschend kam, weil mein Vater schwer krebskrank war. Ich war zwar auch in Trauer, musste meine Mutter aber auch unterstützen. Und das hat mir auch geholfen in meiner Trauer.

Zum Beispiel bei der Vorbereitung der Trauerrede, Aussuchen der Musik, Sargausstattung auswählen. Das alles sah ich als letzte Liebesdienste an. Vielleicht kannst du das auch so sehen.

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Ich hab in März meine Mutter verloren und es braucht Zeit ,über stürze nichts wenn wer reden will sei einfach da !
Es ist und war zu mich hart und es verändert einfach mein Leben und jeder geht anders damit um !
Für mich was es in diesen Jahr kein Weihnachten und keine Lust auf Silvester und das es laufen muss ist eh gut!
Ich hoffe ich konnte helfen, und alles Gute!