Tipps Migräne?
Ich habe seit ca. 1 Jahr mit Migräne zu kämpfen. Am Anfang war es ziemlich „harmlos“, aber jetzt habe ich sie 3-4 mal im Monat und dann sogar mehr als 9 Stunden.
Die Schmerzen sind so stark, dass es mir sogar schwer fällt zu gehen.
Beim letzten Migräneanfall war mir übel und schwindelig.
Ich werde demnächst auch zum Neurologen gehen, aber bringt mir das was? Außer, dass ich was verschrieben bekomme? Und hilft noch irgendwas außer schlafen?
6 Antworten
Hey...ja das bringt dir was, weil der Neurologe dir ein Triptan verschreiben kann, das ist ein spezielles Medikament für Migränepatienten und so mit das einzige was hilft.
Was kannst du sonst tun?
- manchen hilft Lavendelöl auf der Schläfe oder ein kalter Lappen
- Migräne hat häufig eine psychische Komponente- Entspannungsverfahren regelmäßig einzusetzen kann helfen, de Anfallsfrequenz zu reduzieren
- Es gibt die sogenannte Biofeedback-Therapie. Dabei lernst du quasie, deine Körperfunktionen zu regulieren und zum Beispiel die Gefäße im gehirn, die zu weit sind beim migräneanfall eng zu stellen. Dies wird bei sehr häufigen Anfällen angeboten, und bedarf etwas übung, ist dann aber oft recht erfolgreich
Ich hatte bis letztes Jahr bis zu 11x im Monat Migräneanfälle mit und ohne Auren. Symptome waren neben den "Kopfschmerz" Sichtfeldausfälle, Schwindel, Übelkeit mit übergeben, Lichtempfindlichkeit usw.
Zu aller erst solltest du dir eine App Laden um zu dokumentieren wann diese Anfälle unter welchen umständen auftreten. Ich nutze Migräne Buddy. Evtl kann man daraus schon etwas differenzieren. Das hat mein Neurologe auch von mir verlangt bevor er mir Triptane verschreibr. Dann hat er mir empfohlen zur Prophylaxe täglich 300-500mg Magnesium einzunehmen. Und damit hat es sich sooo viel verbessert auf vll 1-2x pro Monat.
Triptane hab ich trotzdem bekommen. Jedoch vergeht zwar damit der Schmerz, aber arbeiten kann ich damit trotzdem nicht. Ich fühle mich damit absolut neben der Spur. Das ist dann quasi nur mein letztes Mittel falls zusätzlich Magnesium und 800mg Ibu nicht mehr helfen.
Lass dich aber bitte mal durchchecken, nicht dass man etwas übersieht.
Alles Gute
Migräne kann viele Ursachen haben.
Das mit dem Schmerztagebuch ist eine gute Idee.
Es gibt auch eine Migräne-App von der Schmerzklinik Kiel.
Triptane sind übliche Medikamente, mir bekommen sie überhaupt nicht. Die Nebenwirkungen sind mir zu unangenehm. Ich leide 72 h u dann sind die Schmerzen weg. Seit Beginn der Wechseljahre wird es erträglicher.
Histaminintolleranz ist bei mir ein Trigger, Alkohol, intensiver Parfümduft, u irgendwas im Gehirn mit dem Blutdruck (eher sehr niedriger). Die Ursachenforschung beim Arzt war in meinem Fall leider erfolglos… was ich selber herausgefunden habe, meide ich einfach.
Ich wünsche dir mehr Glück 🍀
Selbstverständlich brint das was. Migräne kann behebbare Ursachen haben.
Sinnvoll ist es, wenn du bis zum Termin ein Schmerztagebuch führst: Das beinhaltet den Migräneanfall inklusive Schmerzbeschreibung (wo? wie (pochend, stechend...)? wie stark (z.B. als Skala)?) sowie unmittelbare Tätigkeiten davor und ggf. was geholfen hat.
Nicht unwichtig ist z.B. das Essen. Manches kann einen Anfall triggern.
Geh auf jeden Fall zum Arzt. Eine Freundin von mir hat sowas auch und ist Monatlich beim Arzt und hat Notfalltabletten bekommen die ihr dann helfen und sowas.
