Theaterdstück --> Unsichtbar?
Folgendes, ich bin gerade dabei ein Theaterstück (Kinder 6-12 Jahre) anhand eines Romans zu schreiben. In dem Roman kann sich ein Junge durch ein Ring unsichtbar machen.
Wie bekommt man es einfach hin auf einer Bühne, dass jemand verschwindet, sodass die Kinder es nicht merken. Es wäre auch cool wenn er einfach wieder auftauchen kann....
3 Antworten
Vielleicht könnte man vom Verschwinden und Wiederauftauchen des Jungen auch einfach durch irgendeine "Turbulenz" auf der Bühne ablenken, z. B., indem viele Personen auf der Bühne hin- und herlaufen oder eine andere Rolle die Aufmerksamkeit durch eine wichtige Ankündigung/ einen Streit/ eine spektakuläre Vorführung/ ... auf sich zieht. So könnte sich der Junge zunächst ein wenig im Hintergrund halten und schließlich verschwinden bzw. auf gleiche Weise wieder auftauchen. Auch ein lautes akustisches oder optisches Signal wäre denkbar, das die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zieht und das unauffällige Verschwinden/ Auftauchen ermöglicht. Diese Vorgehensweise hätte den Vorteil, dass man keine aufwändigen (kostüm)technischen Vorkehrungen treffen müsste. Ein Nachteil könnte es sein, die oben beschriebenen "Ablenkungen" zu erfinden bzw. sinnvoll in den Handlungsablauf einzubauen, aber da du ja selbst schreibst, wenn auch nach einer Romanvorlage, kannst du ja sicher deiner Fantasie ein bisschen freien Lauf dabei lassen.
Rein symbolisch würde ich sagen das ein schwarzes tuch von oben runterkommt und der Junge muss dieses Tuch überziehen. Während das Tuch herunterschwebt, muss um den Jungen ein bisschen Nebel erzeugt werden, dann muss er sich eine Art kaputze aufsetzen (in schwarz) das Tuch müsste ein loch haben, das er sich dann so anziehen kann das er nur noch komplett in schwarz auftaucht. (Als wäre er unsichtbar) - notfalls könnte man das auch alles in Weiss machen.
Während er den ring anlegt, erscheint der Sprühnebel und dann passiert eben diese kurze szene mit dem Tuch und der Kaputze.
Am besten durch Vorhänge oder eine verschiebbare Kulisse.
In der Oper "Dialogue des Carmelites" werden die Nonnen am Ende hingerichtet. Ich bin immer platt, wie gut die Regisseure diese Hinrichtungsszene hinkriegen.