Teflonspray in Türschloss?

2 Antworten

Für die Schließzylindier bitte auf gar keinen Fall irgendetwas verwenden außer fettfreiem Synthetiköl wie z.B. WD40.

Alles was verharzen kann ist tödlich für einen Schließzylinder, auch Grahitspray eigenet sich gar nicht, wenn es ein Zylinder ist, der evtl. kurze Stifte oder gar Sperrkugeln oder evtl. auch bewegliche Teile im Schlüssel hat.

Die Einsteckschlösser kann man bedenkenlos mit Graphit einsprayen, aber nur in Miliklopanzen - also richtig kleinen Mengen - denn es sollte möglichst nichts davon über die Schließnase in den Zylinder geraten.

Wenn es Buntbartschlösser sind, dann ist meiner Meinung nach Nähmaschinenöl das geeignete Angriffsmittel.

Wenn die Schlösser/Zylinder schwergängig sind, solltest du auch überprüfen, ob die Technik nicht so richtig absolut fest in die Tür geschraubt wurde. Dann hilft es, die Schrauben auf der Stulpseite (da wo die Tür am schmalsten ist, und Falle und Riegel herauskommen), die ganz oben und unten am Schloss sitzen zu lösen und so reindrehen, dass sie gerade fest sind. Und vor allem die Stulpschraube des Zylinders - das ist die 1. unter dem Riegel (das was nur beim Abschließen aus der Tür kommt). Diese verhindert, dass der Zylinder hin und her wackelt, wenn sie aber zu fest ist, dann zieht es den Zylinder in seiner Mitte ein wenig aus der Achse. Und in einem System, in dem es auf 1/10 mm und weniger wirklich ankommt ist das schon mal ein Grund, ein bisschen schwer zu gehen und zu haken.

Wenn all das nichts hilft hilft nur noch einen Fachman fragen, der sich das mal direkt ansehen kann.

Ich würde lieber Graphit pulver verwenden, das verharzt nicht un im Winter noch gängig