TDA 2003 als Verstärker IC?

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Yepp. Die Schaltung wurde vor ca 40 Jahren gerne in Autoradios eingebaut, die ich auch repariert habe. Die Leistung wurde schon mal abenteuerlich hoch angegeben. Aber nach DIN-Norm bringt er ordentliche 4 Watt Sinus auf die Beine. Es kam schon vor, dass die durch was auch immer kaputt ging. Hatte dementsprechend die als Ersatzteil in meiner Werkstatt. Was lag da näher, die auch in selbstgebastelten Verstärkern einzusetzen. Verlief mehrfach problemlos. Die Versorgungsspannung ordentlich mit Elko gesiebt, ein großzügig konfektionierter Kühlkörper, und das Hörvergnügen kann beginnen. Natürlich war die Schaltung ordentlich aufgebaut. Ein selbstgebauter Receiver mit diesem Schaltkreis läuft bei mir heute noch nach so vielen Jahren problemlos! Und an Boxen mit hohem Wirkungsgrad angeschlossen wird's auch ordentlich laut.

Man bedenke, dass 50 Milliwatt der Zimmerlautstärke entsprechen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
yarik 
Fragesteller
 05.04.2023, 18:40

passt, sehr gut. Also Leistung & Lautstärke sollte nochmal höher sein als beim gewöhnlichen LM386 Verstärker?

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Wildecker  05.04.2023, 18:55

LM 386 ist doch der in einem DIP-Gehäuse. Da ist soweit ich noch weiß, keine Kühlung von der Bauform her vorgesehen. Den würde ich nur bei wirklich geringer erforderlicher Leistung einsetzen.

Übrigens ist der Verstärkungsfaktor eines IC nicht wirklich wichtig. Es kommt auch darauf an, mit welchem Pegel er angesteuert werden kann. Hier zählt dann wirklich nur, was am Ende rauskommt. Und das ist aus meiner Erfahrung der TDA 2002 der Beste.

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Wildecker  05.04.2023, 19:36

Ähem, bei meiner Antwort sollte es TDA 2003 und nicht TDA 2002 heißen. Sorry.

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