Nun, die erstgenannten Standards sind teilweise nicht mehr in Gebrauch, und bis auf 5G wird sich langfristig alles aus dem Mobilfunkbereich verabschieden, denn die Vorteile sind unschlagbar.
Da ist die Länge der Antenne, die mit zunehmender Frequenz immer kürzer werden kann, nur als angenehmer Nebeneffekt zu sehen. Die technischen Gegebenheiten sind schon herausragend gegenüber den alten Gerätschaften.
Beginnen wir mit den Frequenzbereichen:
Low-Band (Sub-1 GHz): 600 MHz bis 900 MHz – große Reichweite, aber begrenzte Geschwindigkeit.
Mid-Band (1–7 GHz): 1,8 GHz bis 7 GHz – guter Kompromiss zwischen Reichweite und Geschwindigkeit.
High-Band (mmWave, 24–100 GHz): 24 GHz bis 100 GHz – extrem hohe Datenraten, aber geringe Reichweite.
Dazu die Bandbreiten:
Low-Band: Typisch 5–20 MHz
Mid-Band: 50–100 MHz
High-Band (mmWave): Bis zu 400 MHz pro Kanal
Datenraten (theoretisch)
Low-Band: 100 Mbit/s bis 1 Gbit/s
Mid-Band: 1–4 Gbit/s
High-Band (mmWave): 10 Gbit/s oder mehr
Die genauen Werte hängen von der Netzkonfiguration, der Anzahl der Nutzer und der Signalqualität ab.
Zum Vergleich hat ein analoger Sprechfunkkanal bei Polizei und Feuerwehr eine maximale Bandbreite zur Übertragung von Sprache 20 Kilohertz.
Radiosender maximal 100 Kilohertz für analoge Stereoübertragung.
Generell gilt, dass eine höhere Bandbreite auch höhere Übertragungsraten hat.
Und je höher die Frequenz, desto ähnlicher ihr Verhalten zum sichtbaren Licht. Bei geringen Feldstärken kann schon die menschliche Hand den Empfang stören.
Und zur Frage, was am besten ist, muss man sich entscheiden können, was ich zur Verfügung habe mit welcher Feldstärke und welche Bandbreite.
Die Netzbetreiber geben da bestimmt Auskunft.