Tagesablauf im Medizinstudium?

3 Antworten

Du wirst auch keine genauen Informationen für die einzelnen Tage finden. Du hast da nicht unbedingt einen festen Stundenplan der das ganze Semester über geht. Ich hatte heute z.B. nur von 9-12 Uhr Vorlesung und danach frei. Nächsten Dienstag hab ich Vorlesungen, Seminar und Praktikum und sitze bis abends in der Uni.

Bei Vorlesungen hört man in Normalfall nur zu. Es gibt auch Dozenten die Fragen stellen, die sind dann aber an alle gerichtet. Mündliche Mitarbeit wie in der Schule gibt es nicht. Zu den meisten Vorlesungen muss man überhaupt nicht. Das musst du selbst entscheiden ob du hingehst.

Pausen gibt es natürlich auch. Mittags hat man eigentlich immer genug Zeit zum Essen und ansonsten gibt es auch mal bei längeren Vorlesungen 10 Minuten Pause.

Zur Einteilung: Ich kann mir eigentlich nicht viel einteilen. Ich hab einen von der Uni festgelegten Stundenplan.Wenn etwas zeitlich nicht passt, versucht man mit anderen den Kurs zu tauschen.

Bei der Uni ist der Anteil, den man in der Uni verbringt sehr viel geringer als beispielsweise in der Schule oder auf der Arbeit. Das hängt damit zusammen, dass an Uni sehr viel mehr Eigenarbeit daheim gefordert ist. Das Lernen für Uni-Prüfungen kann man kaum mit der Schule oder einer Ausbildung vergleichen. Bei mir war es teilweise so, dass an der Uni in einer Woche durch genommen wurde, womit wir in der Schule ein ganzes Schuljahr verbracht haben. Es gibt außerdem auch vorlesungsfreie Zeiten, die fast die Hälfte des Jahres ausmachen, in denen "nur" Prüfungen geschrieben und Praktika gemacht werden. Hier wird dein Zeitplan auch etwas anders als während der Vorlesungszeit sein.
Zum Medizinstudium kann ich dir keine detaillierten Informationen geben, da ich nicht Medizin studiere. Es gibt auch sehr starke Unterschiede von Fach zu Fach und von Uni zu Uni.
An der Uni ist es so, dass man sich sein Studium relativ selbst einteilen kann. Du kannst keinen fest gegebenen Stundenplan, sondern musst ihn dir selbst anhand von Empfehlungen zusammenstellen. Man ist relativ flexibel und kann daher zum Beispiel auch entscheiden, wie voll ein Tag mit Vorlesungen ist. Je nachdem ist man dann mit den Studium fertig.
Man unterscheidet übrigens zwischen Vorlesungen, in denen man nur zuhört, und Seminaren/Übungen, in denen meist sehr viel weniger Personen sitzen. In Seminaren/Übungen muss man auch mitarbeiten, Hausaufgaben machen etc. Bei Vorlesungen hört man sich oft nur ein Monolog des Dozenten an und schreibt dann am Ende eine Prüfung darüber.