Studium und Musik nebenbei?

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Spaß und Können sind zwei potentiell verschiedene Dinge. Studieren sollte man auf einen Beruf hin, und als Beruf sollte man etwas tun, das man zuverlässig und auch unter Last gut kann, und das man nicht gerade verabscheut. Alles andere ist freiwilliger Ausgleich.

Dass Musik "nichts Sicheres" ist, klingt nach unkontrollierbarem Zufall, das ist es aber nicht. Um professionell Musik zu machen muss man einfach o.g. Kriterien erfüllen und sehr gut sein. Selbst dann ist die eigene Haltung entscheidend für das Durchhalten - meine Eltern waren beide professionelle klassische Musiker, und ich habe sie oft unglücklich erlebt, nicht wegen Brotlosigkeit ihrer Kunst sondern wegen mangelnder Kontrolle über deren Verwendung. Kurz gesagt: der Profi muss spielen wofür er bezahlt wird, der Amateur darf spielen was er mag. Wer also zB Beethoven liebt aber nur für Jazz Geld bekommt, hat hoffentlich eine professionelle Distanz zum eigenen Geschmack.

Musik Lehramt?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Spiele verschiedene Instrumente und komponiere/produziere