Stromstärke und Spannung in einer Flüssigkeit?
Kennt einer von euch Gesetze, die bei Strom und Spannungssärke in Flüssigkeiten gelten? Ich sitze an einer Hausaufgabe, bekomme es im Netz allerdings nicht ganz entschlüsselt. Danke für die Antworten :)
4 Antworten
Für den Stromfluss in Flüssigkeiten braucht es folgende Voraussetzung. Der Transport der Ladungen erfolgt in Flüssigkeiten anders als im normalen Leiter, d.h. die elektrische Leitfähigkeit beruht auf Ionen statt Elektronen. Ionen sind elektrisch geladene Atome oder Atomgruppen.
Beispiel: Bringt man Salz (Säure oder Lauge), z.B. Kochsalz ( NaCl) in Wasser, so dissoziert es in positiv geladene Na-Ionen und negativ geladene Cl-Ionen. Destilliertes Wasser enthält sehr wenig Ionen, daher leitet es auch den Strom kaum. Leitungswasser enthält Mineralsalze, daher leitet es den Strom.Stromkreis
- In Metallen / Drähten gibt es freie Elektronen, die fliessen
- In Flüssigkeiten (sog. Elektrolyten), muss es Ionen haben, damit die Flüssigkeit leitet. Höchst reines und "stabiles" Wasser würde nicht leiten. Ionen sind geladene Atome. Im Wasser sind es dann die sog. dissoziierten Teile H3O+ und OH- sowie gelöster "Dreck", z.B. Salz wie im Meerwasser, das extrem gut leitet.
- Die elektrischen Gesetzte gelten gleich wie bei Drähten. Schwierigkeit ist aber die Stromverteilung zwischen zwei Kontaken in einer Flüssigkeit. Wenn du einen Gartenschlauch voll Wasser hast, kannst du das fast wie einen Draht betrachten und auch z.B. einen Widerstand berechnen, indem du Länge und Querschnittsfläche kennst, oder messen, indem du Spannung und Stromstärke misst. Aber bei einem Becken mit Wasser kann man den Widerstand nicht im voraus berechnen, weil der Strom wirr verteilt fliesst: Der Strom nimmt zwar am liebsten den direkten Weg, aber auch jeden andern, nur schwächer:
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im wesentlichen verhält sich da eine flüssigkeit nicht anders wie ein festkörper.
bei einem draht kann man ja anhand von länge und querschnitt ausrechenen, wie viel widerstand er hat.
nun ist aber, sagen wir ein fass voller wasser natürlich im verhältnis zur länge etwas dicker. also wird es etwas schwieriger einen konkreten widerstand auszurechnen.
aber wenn du nun zwei elektroden ins wasser tauchst, kannst du anhand des abstandes und der oberfläche, das ergibt ja quasi so was wie einen querschnitt, ausrechnen, wie viel strom bei welcher spannung fließen würde, oder wenn das fass z.B. ein "vorwiderstand" ist, um wie viel die spannung abfällt...
lg, Anna
Ich verstehe deine Frage nicht. Was soll denn für Strom und Spannung in Flüssigkeiten gelten? Hast du mal ein Beispiel?
Ja also mein Lehrer meinte es gibt dazu Gesetzmäßigkeiten, die wir herausfinden sollen.
Ohne einen konkreten Anwendungsfall kann ich hier leider nicht helfen.
Entweder leitet man Strom durch Flüssigkeiten, dann wirken sie als Widerstände oder man nutzt Flüssigkeiten bei galvanischen Elementen.
Z.b Salzlösung und essiessenz und Leitungswasser. Kennst du ein Gesetz, welches erklärt warum die Spannung und die Stromstärke die ich messe unterschiedlich sind?
Anscheinend hängt Spannung und Strom von der Art der Flüssigkeit sb