Stromleitung angebohrt, aber alles geht noch. Was tun?
Guten Morgen,
ich wollte ein Loch durch die Wand (Ständerbauweise). bohren, aber da lag verwunderlicherweise ein Stromkabel, welches ich beim bohren (bin sehr langsam in die Wand rein), angebohrt habe. Zumindest ist dann die Sicherung (nicht FI, nur die für den Stromkreis) geflogen. Nach dem einschalten hat wieder alles funktioniert.
Muss ich jetzt das ganze aufmachen, eine Leerdose reinsetzen und die beiden wieder verbinden, oder reicht es das Loch mit einer Isoliermasse zu füllen?
Gruß & Danke, Markus
12 Antworten
Ich hatte das auch mal und da gab es folgende Probleme:
- hat die angeknackste Stromleitung Energie in die Wand gesetzt und die Stromrechnung wurde teuer.
Hat es immer mal einen Kurzen gegeben
Kann es zum Kabelbrand führen
Ich hab das damals nicht gleich gemerkt. Erst später habe ich eine Abzweigdose gesetzt und die Kabel wieder verbunden. Ich würde dir raten, das schnell zu reparieren.
Kollege Du kannst ja reden, was Du willst. Wir haben das gemerkt, dass die Leitung angeknackst war, als wir ein neues Fenster eingebaut haben. Dann haben wir einen Elektriker geholt. Das Haus stand 2 Jahre leer und es war Strom verbraucht worden. Der Elektriker hat uns bestätigt, dass es so war. Also halte deinen vorlauten Mund und erkundige dich erstmal richtig. Außerdem was soll ein Elektroniker bestätigen.
... und das kann ich von hier aus schreiben, es stimmt nicht, daß Strom verbraucht wurde!
Es wurde aber. Das Haus stand leer. Feuchtigkeit in der Wand. Sorry aber das hat ein Elektriker gesagt. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
Dann war das ein nicht ganz schlauer Elektriker. Wenn Strom verbraucht wird, dann wir dauernd der FI-Schalter rausfliegen. Ein FI vergleicht den zufließenden Strom mit dem zurückfließenden, wenn dieser Abweichungen hat, dann fällt er.
Es kann aber sein, daß da ein Leckstrom war und kein FI installiert ist, dann geht unterwegs Strom verloren und das zählt der Leistungszähler und die Angabe ist Watt, bzw. Kilowatt.
Also, wenn der Altbau einen FI gehabt hätte, dann hättest Du recht. Nun lasst mal die Kommentiererei, sonst muss ich am Ende noch die Baupläne posten.
so einfach geht das nicht. es stimmt, wenn die wand feucht ist und das kabel dumm angekratzt ist, mit gips uafgefüllt wi, kann das gut sein! - in einer trockenen wand passiert es weniger, aber altbauten sind hervorragend dafür geeignet !.
löch vergrössern , sich den schaden ansehen, wenn nur angekratzt, ( ehrlich? ich würde es mit silikon auffüllen.. hab ich aber nie gesagt!-grins) kann man die isolation versuchen. wenn heizlüfter oder andere energiefresser anhängen , ja dann kappen und neu verbinden- leider. es sieht ja so aus, als wenn du handwerklich begabt bist. also erinnere dich an die sicherheitshinweise, mach die leitung stromlos und mach dir die mühe den schaden zu besehen und entscheide dann , ob es wirklich nur angekratzt ist, oder kabelmaterial fehlt. und im unsicherheitsfall: bemüh einen elektriker, der sich entscheidend miteinklinkt.
Danke, habe einen Schlitz geschlagen und eine Hohlraumdose gesetzt. Jetzt funktioniert wieder alles :-)
Du hast mindestens zwei Leiter "angekratz" (Phase/Null oder Phase/Schutzl.) und der Bohrer war die Verbindung (Kurzschluss). Falls du mal viel Strom ziehst, könnte es zu einem Überschlag (Lichtbogen ... Brand) kommen. Unbedingt reparierien - wie mein "Vorredner" schon beschrieben.
Elektriker anrufen und reparieren lassen. Angebohrte Kabel können im Querschnitt reduziet sein. -> Brandgefahr.
Wenn Du in Zukunft einen Kabelbrand vermeiden willst solltest Du die erste Variante vorziehen.
Richtig. Der Querschnitt der Kabel könnte reduziert sein. Daher sollte man die Wand aufmachen und das Kabel richtig flicken. Eine Leerdose muss man dazu aber nicht unbedingt einsetzen. Das wird nur gemacht wenn man später nochmal ran will.
punkt 1 ist absoluter quatsch, kann dir jeder vollidiot von elektroniker im ersten ausbildungsjahr bestätigen