Stimmt diese Redoxgleichung von Magnesium und Fluor?

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Fluor ist einwertig, das heißt, ein Fluoratom nimmt nur ein Elektron von den beiden Elektronen des Magnesiums auf. Es braucht damit 2 F, um ein Mg zu Mg²⁺ zu oxidieren.

2 F + Mg ---> MgF2

DerFragenmac137 
Fragesteller
 09.06.2020, 13:29

Ok verstehe, gibt es irgendeine Regel um zu erkennen, ob die Atome einwertig sind?

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Picus48  09.06.2020, 13:58
@DerFragenmac137

Man kann am Periodensystem erkennen, welche Wertigkeiten die Elemente haben können. Z.B., die Alkalimetalle der 1. Hauptgruppe sind grundsätzlich einwertig und bilden Ionen der Form M⁺. Die Erdalkalimetalle der 2. Hauptgruppe bilden Ionen, die 2-fach positiv geladen sind M²⁺. Un die Elemente der 7. Hauptgruppe, die Halogene, bilden (für den Hausgebrauch) Ionen, die einfach negativ geladen sind X⁻.

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MeisterRuelps, UserMod Light  09.06.2020, 14:03
@DerFragenmac137

Ja, indem man die Regeln des PSE und er OZ lernt.

Die OZ entsprechen bei einatomigen Ionen deren formalen Ladungen. Selbst wenn es das Ion nicht geben sollte, stellt man es sich "theoretisch" vor.

Elemente der ersten HG geben ein Elektron ab, die der zweiten Hauptgruppe in der Regel zwei (es gibt instabile Verbindungen wo diverse Elemente der 2. HG auch einwertig Vorkommen, aber die sind hier nicht von Relevanz).

Fluor ist IMMER einfach geladen, und zwar STETS negativ - keine wenn und aber! ;)

Die Elemente der 7. HG sind OFT einfach negativ, in bestimmten Fällen sind aber auch positive Ladungen möglich.

Sauerstoff (außer in Peroxiden, dort -1) stets -2. Wasserstoff in fast allen fällen +1, in Hydriden -1.

In der Summe siehst Du, dass es fast überall darum geht eine stabile Konfiguration zu erreichen

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