Stimmt das man um kleine Widerstände zu bekommen die Stromfehlerschaltung benutzt wird?

1 Antwort

Beim gleichzeitigen Messen von Spannung und Stromstärke an einem Messobjekt zwecks Bestimmung seines elektrischen Widerstandes treten schaltungsbedingte systematische Messfehler auf. Um diese von den Messgeräten (Strom- und Spannungsmesser) verursachten schaltungsbedingten Messfehler möglichst klein zu halten muss der Innenwiderstand des Spannungsmessers möglichst sehr groß und der des Strommessers möglichst sehr klein sein.

Bei der spannungsrichtigen Schaltung ist der Spannungsmesser parallel zum Messobjekt geschaltet. Der Strommesser misst die Gesamtstromstärke, die sich aus die durch das Messobjekt und durch den Innenwiderstand des Spannungsmessers fließenden Ströme zusammensetzt. Die gemessene Stromstärke ist fehlerbehaftet (Stromfehlerschaltung). Dieser Fehler kann klein gehalten werden, wenn der Widerstand des Messobjektes wesentlich kleiner als der Innenwiderstand des Spannungsmessers gewählt wird.

Analog dazu wird bei der stromrichtigen Schaltung (Spannungsfehlerschaltung) der systematische Fehler klein gehalten, wenn der Widerstand des Messobjektes wesentlich größer ist als der Innenwiderstand des Strommessers.

Die Begründung dieser Schaltungsmaßnahmen ergibt sich aus der Stromteiler- und der Spannungsteilerregel.

Gruß, H.