Stimmen seit Tod von Opa?
Hallo,
Also mein Opa ist am 7.12 verstorben aber seitdem er tot ist, höre ich Stimmen. Mein Kopf möchte auch nicht wirklich realisieren, dass er tot ist, da ich immer denke, dass ich ihn ja gleich wieder sehe. Manchmal kommt auch einfach sein Gesicht in mein Kopf oder ich sehe es vor mir. Das nimmt mich meist dann sehr mit und ich muss dann auch weinen. Und im Stillen höre ich immer eine Stimme. Sie ist nicht böse, sie ist bei mir und sagt was ich machen soll. Sie warnt mich auch. Diese Stimme kenne ich aber nicht. Und seitdem er tot ist passieren mir immer komische Sachen, wie dass z.B. ein Buch aus dem Regal rausfällt oder wenn ich ein Buch lese und es dann hinlege um mir etwas zu holen, ist eine Seite aufgeschlagen, wo bei den ersten 10 Wörtern sein Name steht oder etwas, was er immer gesagt hat. Ich kann auch nicht nehr im Stillen sitzen und muss andauernd mit jemanden reden oder Musik hören, damit ich nicht aus dem nix sein Foto im Kopf habe oder die Stimme höre. Mittlerweile piept es in meinem Ohr deswegen aber schon und ich habe andauernd Kopfschmerzen. Außerdem habe ich Angst in die Schule zu gehen, weil dort besonders oft ein Foto von ihm in meinem Kopf oder vor meinen Augen ist. Mental geht es mir seitdem auch nicht mehr gut. Ich kann meine Gefühle nicht mehr wirklich zeigen oder kontrollieren. Ich habe auch schon mit jemanden darüber geredet, aber seitdem wurde es nur noch schlimmer.
Hat jemand Tipps?
Danke schonmal
6 Antworten
Es ist die Trauer , da spielen einige Dinge mit , einmal deine Seele und die ist traurig und kann nicht verstehen was Gerade geschieht.
Und dein Kopf der ,das warum nicht versteht, du kannst eine Kerze 🕯️ anzünden und beten für deinen Opa.
Ihm alles gute wünschen.
Wir müssen auch lernen,das wir die verstorbenen gehen lassen, und das braucht Zeit, bete für ihn . Rede auch mit deinem Eltern die können dir bestimmt helfen.
Herzliches Beileid.
Mit sowas geht man zum Arzt.
Also aus erfahrung weiss ich, dass solche Phänomene in der trauerphase ganz normal sind, und man vermehrt auf sowas achtet, weil man gerade darauf sensibilisiert ist, und man den verlust noch nicht realisiert und verarbeitet hat (völlig normal und okay). Die sache braucht zeit. Du vermisst ihn gerade sehr stark und musst es erst realisieren. Das kann und wird wehtun, aber es wird irgendwann wieder besser werden. Du kannst ja für ihn kerzen anzünden oder ähnliches, was dir gut tut, und ihm gefallen würde. Oder du wünscht ihm in gedanken alles gute und eine gute reise, und sag ihm dass es für dich okay ist wenn er los lässt. Vielleicht gibt es ja sowas wie die seele, die noch nicht loslassen will/kann, ich weiß es nicht, will aber nichts ausschliessen. Glaub mir, nach einem starken gewitter kommt auch irgendwann wieder die sonne raus, auch wenn es im moment hagelt und regnet. Es muss für beides zeit sein, für schlechtes und gutes wetter (das jetzt als metapher). Du wirst sehen, es wird besser werden. Wichtig ist nur dass du alle emotionen (sollten welche auftauchen, wenn nicht dann nicht) zulässt und sie nicht in dich hineinstopfst. Falls es absolut nicht besser werden sollte könnte es sein dass du traumatisiert bist, wobei dir psychologen helfen können.
mein beileid, und alles gute für dich und deine familie! Ach ja, falls du mit ihm sprechen solltest: liebste grüße!
Rede mit deinen Eltern. Das mit dem Buch kann auch ein Zufall sein. Manche Sachen können auch durch den Stress Einbildung sein.
Sprich mit deinem Opa, sage ihm, dass er gehen soll und darf, dass du ihn vermisst, doch willst, dass er dorthin geht, wo er jetzt hingehört. Es könnte auch hilfreich sein, wenn du seinen Namen auf ein Stück Papier schreibst und dieses verbrennst.