Sterbefasten oder Essensverweigerung?

6 Antworten

Sind Sie selbst und andere Angehörige ratlos, und Sie haben Bedenken betreffend der Nahrungsaufnahme, würde ich persönlich mich an den behandelnden Arzt wenden, bsw., den Hausarzt, der den Betroffenen bereits von früher her kennt.

Ist evtl. bereits vom begonnen Sterbevorgang auszugehen, sehen nicht wir das hier - eher wohl aber ein Arzt, an verschiedenen Anzeichen.

...Es ist übrigens keinen ein Vorwurf zu machen, womöglich nicht zu erkennen, welche Art Essensverweigerung das jetzt beim Kranken genau ist. Wir selbst standen ungefähr vor einem Jahr vor einer ähnlichen Situation - und erkannten als Angehörige das ebenfalls nicht, dass sich der Betroffene bereits im Sterbeprozess befand.

Für die folgende Zeit möchte ich Ihnen allen viel Kraft und alles Gute wünschen.

Ist denn die Situation mit dem Stuhlgang für ihn jetzt geklärt? Vielleicht liegt es immer noch daran. „Wenn nichts reinkommt, kommt auch nichts raus“


Catdalf  29.09.2019, 09:50

Guter Ansatz.Vielen Dank

Tasha 
Beitragsersteller
 29.09.2019, 09:47

Im Pflegeheim (bis vorletzten Freitag) wurde ihm immer die Bettpfanne angeboten, seit letzten Freitag haben wir ehrlich gesagt auch dahingehend nicht mehr nachgefragt. Er meinte gestern Abend auf Nachfrage, er hätte gestern abgeführt, wobei aber nicht ganz klar ist, ob das stimmt. Er war halt nie der Typ, der anderen intieme Informationen anvertraut wie Verdauung oder Schmerzen. Also darüber redet er mit keinem offen; andere Senioren machen das ja zeitweise zum Hauptthema, er halt gar nicht.

Catdalf  29.09.2019, 09:53
@Tasha

Man könnte ja mal per Ultraschall nachschauen und abtasten.Morphium führt bekanntermassen zu Darmträgheit und das hat er ja eine Weile eingenommen.

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