Steht das Weltklima vor einer neuen Eiszeit?

4 Antworten

Wenn der Atlantikstrom zusammenbricht, wird ein großteil der Nordhalbkugel um gut 10°C Tag und Nacht abkühlen.

Dezember bis April permanent - Temperatur

https://www.wetter.de/klima/europa/deutschland-c49.html

frostfrei von Juni bis September

Snowball567 
Fragesteller
 02.10.2021, 19:38

Wäre mir lieber, aber ich denke es wäre trotzdem schlimm. Ich mag wärme gar nicht und wir hätten damit endlich richtigen Winter!

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Lomb97  02.10.2021, 19:41
@Snowball567

Denke an Kanada, Island Grönland, england irland rusland dänemark schweden finland norwegen usw. Das wären dann alles Eiswüsten

england wäre z.b. so kalt wie island heute

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Snowball567 
Fragesteller
 02.10.2021, 20:23
@Lomb97

Dann würden wir viele Einwanderer bekommen, was gut für unsere Wirtschaft wäre.

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Snowball567 
Fragesteller
 02.10.2021, 20:30
@Lomb97

Wenn es zu viele werden, dann müssen die Grenzen geschlossen werden. In einer Krise kann man nicht nur an andere denken.

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Nein.

Die nächste Eiszeit aufgrund bekannter Faktoren wie der "Milankovitch-Zyklen" ist erst in etwa 50.000 Jahren fällig und wird wahrscheinlich abgesagt, wenn die Treibhausgaskonzentrationen zu diesem Zeitpunkt noch hoch sind. Eine globale Abkühlung durch das Ende des aktuellen langfristigen Sonnenzyklus ist möglich, es ist aber unwahrscheinlich, eine Erwärmung von +1 °C durch Treibhausgase auszugleichen, geschweige denn eine ausreichende Abkühlung für die Vereisung zu verursachen.

Dieses Jahr ist es wegen der Schrumpfung des Flugverkehrs etwas kälter geworden. Die Globaltemperatur hat gegenüber dem Vorjahr durchgehend abgenommen. Siehe

https://www.nsstc.uah.edu/data/msu/v6.0/tlt/uahncdc_lt_6.0.txt

https://www.ncdc.noaa.gov/cag/global/time-series/globe/land_ocean/all/1/2014-2021?trend=true&trend_base=10&begtrendyear=1880&endtrendyear=2021

Hier die monatlichen Abkühlungen 2021 im Vergleich zum Monat 2020.

Abkühlung in °C gegenüber dem Monat des Vorjahres

Monat NSSTC NOAA

Januar -0,30 -0,37

Februar -0,39 -0,53

März -0,36 -0,33

April -0,31 -0,25

Mai -0,34 -0,13

Juni -0,31 -0,03

Juli -0,11 +0,01

August -0,13 -0,04

Die Daten für September liegen noch nicht vor, aber es deutet alles darauf hin, dass auch der September 21 kühler ausfiel als der September 20. Ursache ist, dass der Flugverkehr noch immer nicht das Niveau vor der Corona-Krise erreicht hat, hat aber leider schon wieder kräftig angezogen. Deshalb die nur geringe Abkühlung ab Juli. Siehe

https://www.flightradar24.com/blog/wp-content/uploads/2021/07/2019-2021-Total-and-Commercial-Flights.jpeg

https://www.flightradar24.com/blog/wp-content/uploads/2021/07/Total-Flights-May-2016-June-2020.jpeg

Manche meinen die Gesamtabstrahlung der Sonne würde bald drastisch abnehmen. Scheint aber nicht der Fall zu sein. Also die folgenden von mir geposteten Links und Prognosen haben sich bisher als falsch erwiesen.

http://wetter-observer.de/sonnenaktivitat/

So gibt es aktive und weniger aktive Phasen der Sonne. Bekannte Zyklen sind der 210-jährige  De Vries-Zyklus  oder der typische etwa 11-jährige  Schwabezyklus . Kommt es zu mehreren schwachen Schwabezyklen in Folge, so spricht man von einem  Grand Solar Minimum . Dies wird für dieses Jahrhundert mit einem Tiefpunkt um 2050 erwartet. In Phasen inaktiver Sonnenaktivität fehlen Sonnenflecken auf der Sonnenoberfläche. Wie bereits u.a. von 1645-1830 geschehen, waren die schwache Sonnenaktivität zusammen mit einer gestiegenen vulkanischen Aktivität Auslöser einer global kühleren Phase, die insbesondere in Nordamerika und Eurasien mit sehr kalten Wintern und kühlen, nassen Sommern zu großen Problemen führte. Sinkende Erträge in der Nahrungsproduktion, verkürzte Vegetationszeiten, kühl-nasse Sommer und eisige Winter führten zu schweren Epidemien  (Kleine Eiszeit) . Wärmere Phasen wurden daher zurecht “Klimaoptimum” bezeichnet. Das mittelalterliche Klimaoptimum, als es noch 2 Grad wärmer war als heute, dient hierfür als Beispiel aus der klimatischen Geschichte. Durch die auffällige Ruhephase der Sonne seit 2006/8 befürchten Sonnenforscher nach dem modernen Sonnenmaximum von 1950 bis etwa 2000 in den nächsten Jahrzehnten eine erneute Kältephase in der Größenordnung eines  Dalton- oder sogar Maunder-Minimums .

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/23328940.2020.1796243

In this editorial I will demonstrate with newly discovered solar activity proxy-magnetic field that the Sun has entered into the modern Grand Solar Minimum (2020–2053) that will lead to a significant reduction of solar magnetic field and activity like during Maunder minimum leading to noticeable reduction of terrestrial temperature. [...]
The reduction of a terrestrial temperature during the next 30 years can have important implications for different parts of the planet on growing vegetation, agriculture, food supplies, and heating needs in both Northern and Southern hemispheres. This global cooling during the upcoming grand solar minimum 1 (2020–2053) can offset for three decades any signs of global warming and would require inter-government efforts to tackle problems with heat and food supplies for the whole population of the Earth.

Verlautbarung der NASA

https://www.nasa.gov/feature/ames/solar-activity-forecast-for-next-decade-favorable-for-exploration

Research now underway may have found a reliable new method to predict this solar activity. The Sun's activity rises and falls in an 11-year cycle. The forecast for the next solar cycle says it will be the weakest of the last 200 years.

nochmal NASA

https://www.nasa.gov/feature/goddard/2020/what-will-solar-cycle-25-look-like-sun-prediction-model

If Solar Cycle 25 meets the panel’s predictions, it should be weaker than average. Cycle 25 is also expected to end a longer trend over the past four decades, in which the magnetic field at the Sun’s poles were gradually weakening. As a result, the solar cycles have been steadily weaker too. If Solar Cycle 25 sees an end to this waning, it would quell speculations that the Sun might enter a grand solar minimum, a decades-to-centuries long stretch of little solar activity. The last such minimum — known as the Maunder minimum — occurred in the middle of what’s known as the Little Ice Age from the 13th to 19th centuries, causing erroneous beliefs that another grand minimum could lead to global cooling.

Wir leben am Ende einer Eiszeit, durch den Menschen wird die Erwärmung extrem beschleunigt.