Starke Meditations Erfahrung?
Hallo ich habe seit ungefähr einen Monat zum buddhismus gefunden und meditiere seit dem also ungefähr 4 Wochen und vor 2 Tagen hatte ich in meiner Mediation ein sehr starkes Gefühl wie ein Licht das in mir wahr, es hat sich aber gut angefühlt ich hab danach aber gleich aufgehört weil ich danach keine Konzentration mehr hatte, ich hatte dieses gefühl davor auch 2 mal aber nur sehr leicht und ich konnte es nicht richtig zulassen weiss jemand was das sein könnte?
Hallo ich habe seit ungefähr einen Monat zum buddhismus gefunden und meditiere seit dem also ungefähr 4 Wochen, und vor 2 Tagen hatte ich eine sehr starke Meditations Erfahrung es wahr ein sehr starkes Gefühl wie ein Licht in mir aber es hat sich gut angefühlt, ich habe danach gleich aufgehört weil ich mich danach nicht mehr konzentrieren konnte, ich hatte dieses gefühlt schon 2 mal davor aber nur sehr schwach also ich konnte es nicht richtig zulassen, meine frage also weiss jemand vielleicht was das wahr?
3 Antworten
Ich bin Soto-Zen-Buddhist und möchte mich dazu äußern.
Du schreibst bedauerlicherweise nicht, welcher buddhistischen Tradition du folgst, oder welche Form von buddhistischer Meditation du praktizierst.
Daher gebe ich mal meine Antwort aus meiner Tradition heraus ab:
Wann immer man eine "besondere" Erfahrung macht, ist es ein Hinweis darauf, dass die eigene innere Erwartungshaltung möglicherweise zu hoch war.
Der natürliche Zustand des Geistes ist nicht spektakulär, so dass alle Erfahrungen, die uns als etwas kostbares oder bedeutsames gelten, Illusionen und Projektionen sind
Man sollte also vielleicht hinterfragen, ob man sich womöglich irgendetwas von der eigenen Praxis erhofft, um diese Hoffnung anschließend loszulassen.
Sonderbare Meditationserfahrungen auf dem Weg sind tatsächlich nicht allzu unüblich.
Manche sehen Lichter, manche spüren ein Kribbeln im Körper, manche eine Schwere und so weiter.
Gerade weiter auf dem Meditationsweg können sich solche Erfahrungen häufen und ein Zeichen einer Vertiefung der Meditation sein. Das kann dann bspw. in Piti, einer starken meditativen Freude münden.
Wichtig aber: Ob du solche Erfahrungen hast oder nicht, ist per se zweitrangig. Tatsächlich wird im Buddhismus auch immer wieder betont solche Erfahrungen nicht überzubewerten, da sie einen von der eigentlichen Praxis abbringen können und man dann nur noch diese Erfahrungen jagt. (die an sich aber keinen Wert haben)
Der richtige Umgang mit diesen Erfahrungen ist daher, diese zu genießen, wenn sie da sind, seine Praxis ihretwegen nicht zu ändern (ihnen nicht nachzujagen) und weder frustriert noch überglücklich zu sein, wenn sie ausbleiben/da sind
Ähnlich wie Enzylexikon andeutet, würde auch ich ssagen das ist wie eine Versuchung. Also man sollte da nichts Besonderes hineininterpretieren, sondern einfach mit Achtsamkeit betrachten und weitermeditieren, wie zuvor.
Erstmal vielen Dank für die Antwort, welcher Tradition ich Ich folge kann ich jetzt noch nicht sagen aber mich spricht die Vajrayana Tradition sehr an, aber wie gesagt bin ich mir da noch nicht sicher.