Ständig fällt in unserem Haus der FI-Schalter (Fehlerstrom)

8 Antworten

mit etwas glück lässt sich durch selektives abschalten einzelner verbraucher oder stromkreise hinter dem FI-Schalter herausfinden wer der übeltäter ist.

als erstes würde ich alle über netzstecker angeschlossenen geräte im haushalt ausstöpseln. bitte auch so was wie telefonanlage oder satelitenmulitischalter, kabelverstärker, dslmodem o.ä. nicht vergessen...

bringt das nichts, eine nach der anderen sicherung auschalten und sehen ob es besserung bringt. und keine angst wegen kühltruhe oder der gleichen. die kommen auch mal 2 oder 3 stunden ohne strom aus. wenn man nicht ständig hineinschaut um nachzusehen ob die erbsen schon aufgetaut sind...

die bekanntesten übeltäter in so einem fall sind:

  • steckdosen im außenbereich
  • außenlampen
  • vergessene verlängerungsleitungen z.b. für gartenpumpe oder rasenmäher
  • hauswasserwerk
  • waschmaschine
  • geschirrspüler
  • durchlauferhitzer / elektroboiler
  • kühl und gefriergeräte
  • elektroherde
  • wasserkocher
  • kochplatten
  • kaffemaschine
  • elektronische geräte MIT schutzleiteranschluss (PC o.Ä.)

ich hoffe das verschafft dir erst einmal einen überblick viel glück bei der fehlersuche

lg. anna

PS: in den allermeisten fällen ist es nicht die installation, sondern ein angeschlossenes gerät.

wenn nächstes mal der FI (RCD) fällt, alle Stromkresie trennen, die über den FI versorgt werden und dann erst den FI wieder einschalten. Im Abstand von 5 bis 10 Minuten einen Stromkreis nach dem anderen zuschalten. Beim nächsten mal wieder so vorgehen aber immer die Reihenfolge der Stromkreise ändern die zugeschaltet werden. Jedes mal die gewählte Reihenfolge notieren. Irgend wann zeigt sich eine Häufung für einen oder mehrere Stromkreise.

In Fällen wie von dir beschrieben ist es leider sehr oft so, dass kein einzelnes Gerät oder keine einzelne Fehlerstelle in der Installation der Auslöser ist. Ortsfeste Geräten der Schutzklasse I mit Heizelementen mit einer Gesamtanschlussleistung größer 3,5 kWdürfen zum Beispiel einen Schutzleiterstrom nicht größer als 1 mA je kW Heizleistung mit einem Höchstwert von 10 mA haben. Auch andere Geräte können einen durchaus nach VDE zulässigen (aber deutlich kleineren) Ableitstrom haben. Eine gewisse Grundlast ist daher durchaus möglich und dann reicht oft ein kleines Ereignis, dass der RCD auslöst.

Wenn er dann fällt, fällt er meistens 3-5 x hintereinander,

Wenn er das nächste Mal fällt, schalte alle Sicherungen aus und erst dann schaltest Du den FI wieder ein. Dann schaltest Du nacheinander die Stromkeis-Sicherungen wieder ein. Wenn Du Glück hast, löst der FI jetzt wieder aus und Du hast so zumindest den betroffenen Bereich festgestellt. Der Anfang wäre gemacht. Danach ziehst Du die Verbraucher in diesem Stromkeis aus den Steckdosen. Und soweiter........

Das Prozedere kann u.U. mehrere Tage dauern; aber man benötigt anfangs nicht ständig einen Experten dabei.

Was hast denn der FI für einen Fehlerdifferenzstrom?

Wieviele Stromkreise hängen dran?

Hängen große Verbraucher dran?

Habt ihr euer Warmwasser über Strom?

Wie alt ist der Bau? Vielleicht sind die Leitungen schon etwas marode..

Hi, Wahrscheinlich habt ihr einen Kurzschluss oder es ist eine Steckdose falssch angeschlissen. Lass mal nen E-Check machen und alle Amschlüsse überprüfen. Wenn der FI mehrmals hintereinander fliegt, darf man ihn eigemtlich NICHT MEHR EINSCHALTEN(LEBENSGEFAHR, GEFAHR EINES ELEKTRISCHEN SCHLAGS, BRANDGEFAHR!!!), sondern sollte einen Elektriker holen oder bei seinem Anbieter anrufen, die dann jemanden schicken.

DereinzigeKluge  13.12.2014, 16:21

Es kann auch sein, dass ihr den Stromkreis überlastet.

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