Spieleabend mit Kumpel?

11 Antworten

Homosexualität gibt es überall... sogar in Ländern, in denen das Thema als sehr schlecht angesehen wird, es als Schande gilt darüber zu reden und man nie damit konfrontiert wird.

Wenn er schwul ist, dann hätte auch eine 100% Abschottung vom Thema nichts genützt. Viele wissen so etwas recht früh, ohne es richtig zuordnen zu können.

Natürlich könnte er aber auch spätreif sein oder einfach nicht gerne über solche Themen sprechen. Vielleicht hat er ja auch noch nie ein Mädchen getroffen/sich in eins verliebt, das seine Gefühle erwidert hat.

Bleib aber lieber für alles offen und verurteile ihn nicht... er ist noch ein Kind, er muss seinen Weg finden und er wird den richtigen wählen, solange er Liebe und Verständnis von deiner Seite kommt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – psychologischer Bereich

Liebe Petra,

falls Du Sorge hast, dass Dein Sohn homosexuell sein könnte, wünsche ich euch sehr, dass Du lernst, das christliche Gebot der Nächstenliebe in Form von Toleranz und Akzeptanz zu leben. Homosexualität ist heute kein Grund zur Sorge mehr, ein gestörtes Verhältnis zu den Eltern oder gar sich selbst aber sehr wohl.

Falls Du nur denkst, er ist einfach ein Spätzünder - solche gibts auch.

Alles Gute!

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Problem richtig verstanden habe - hast du Angst davor, dass er schwul sein könnte?

Also ich glaube, dass es doch das normalste der Welt ist, dass ein 15-jähriger seine Freunde treffen möchte. Mit 15 Jahren habe ich Freunde und Freundinnen öfter gesehen, als meine Eltern.

Ausserdem denke ich nicht, dass ein Junge mit 15 Jahren überhaupt zwangsläufig eine feste Freundin haben muss. Manche früher, manche später.

Sollte dein Junge tatsächlich auf andere Jungs stehen, wirst du aber sowieso nichts daran ändern können, ohne ihn allein durch den Versuch dazu zu verdrängen oder gar ganz zu verlieren.

Ich würde mir mal ganz stark Gedanken darüber machen, was dir wichtiger ist - das Glück deines Sohnes oder ein erlernter Glaube? Ich finde die Religion durchaus wichtig - aber NICHTS - und zwar GAR NICHTS ist mir wichtiger, als eines meiner 4 Kinder. Sollte einer davon meinen, er wäre in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung glücklicher, dann soll es so sein.
Alleine die Vorstellung, dass eins meiner Kinder ein Leben lang unglücklich sein sollte, weil ICH eine Meinung vertrete, die mir anerzogen wurde und MÖGLICHERWEISE nicht zutreffen könnte, würde mich schon um den Verstand bringen.

Ich denke, du solltest erst einmal abwarten, wie sich die Sache entwickelt. Jungs heutzutage und schon viel länger, sitzen nun mal gerne vor der Konsole und zocken. Und wer weiß - vielleicht reden sie ja auch nur über Mädels?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Meine Söhne hatten mit 15 auch noch keine Freundinnen. Der Ältere war schon in dem Alter ein Eigenbrötler und hatte am liebsten seine Ruhe. Der Jüngere hat sich in dem Alter schon für Mädchen interessiert (hat man mir erzählt - Dorf eben), aber nicht zu Hause darüber gesprochen.

An Spieleabenden sind Jungs meist unter sich. Deswegen zu vermuten dass dein Sohn schwul ist, ist etwas übertrieben. Aber selbst wenn er es wäre - ändern könntest du es sowieso nicht.

Wenn du schon trotz deiner religiösen Einstellung derartige Fantasien hast: Honi soit qui mal y pense.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das hat absolut nichts zu heißen.

Ich bin bspw. Schwul und habe meinen Eltern öfters mal von Freundinnin erzählt. Der Freundeskreis sagt nix über die Sexualität.

Sie sollten sich aber trotzdem mit dem Gedanken anfreunden. Wenn sie versuchen ihn davon fernzuhalten, dann macht das ihn kaputt und lässt ihn sich von der Familie distanzieren. Wenn er schwul sein sollte, dann tut es mir Leid, aber dann stehen sie vor einer Wahl: Entweder sie akzeptieren ihn so und werdet eine glückliche Familie oder sie sind dagegen und er verlässt im schlimmsten falle die Familie

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Homosexualität