Soziale Berufe = Frauenberufe?
Hallo Leute! Ich muss in Wirtschaft eine fachspezifische Komplexarbeit machen...das heißt einen Hefter zu einem Thema das mit Wirtschaft zu tun hat. Ich hab das Thema "Sind soziale Berufe gleich Frauenberufe?" So und jetz will ich das mal von euch wissen! Wie seht ihr das? Ist das so? Was sind überhaupt soziale Berufe und Frauenberufe? Was versteht ihr darunter? Wie ist das Vergleich zu früher?
Ich warte auf eure Antworten und bin sehr gespannt wie unterschiedlich eventuell die Meinungen und Einsichten sind... DANN MAL LOS!
3 Antworten
Es gibt immer noch Berufe, in denen Frauen sehr viel stärker repräsentiert sind als in anderen und ja, das sind oft soziale Berufe. Auch wenn es da inzwischen Bewegung drin gibt - und auch Männer soziale Berufe ergreifen. Das hat aber auch was mit der Geschichte zu tun: soziale Berufe sind oft Berufe, die es als solche vor einiger Zeit noch gar nicht gab, weil viele Aufgaben dieser Art früher in den Familien sowieso von den Frauen - unentgeltlich! - übernommen wurden. Erst im Rahmen der Industrialisierung kam es dann dazu, dass dieser Bereich teilprofesssionalisiert wurde. Übernommen wurden diese Tätigkeiten dann oft von Frauen als Zusatzeinkommen zum immer noch vom Familienoberhaupt - dem Mann - erarbeitetem Familienhaupteinkommen. Das erklärt auch, warum diese sozialen Berufen oft schlecht entlohnt wurden und oft immer noch werden. Die sozialen Berufe, die schon früher von Männern übernommen wurden (Arzt ist auch irgendwie ein sozialer Beruf, Lehrer auch), werden auch besser bezahlt. Alleinstehende Frauen in sozialen Berufen wohnten und aßen oft z. B. als Gemeindeschwester in der Gemeindewohnnung oder im Diakonissenstift - auch da gab es keine Notwendigkeit, diese Berufe auch noch mit viel Geld zu entlohnen.
also mein Mann arbeitet als Altenpfleger (typischer Frauenberuf) und ich als Bestatterin (eher der Männerberuf), ich denke das war "früher" mal anders, aber heute gleicht sich das immer mehr an (und große, starke Männer sind bei den älteren Herrschaften gern gesehen :-)
soziale Berufe sind Berufe in denen Menschen sich um andere Menschen kümmern, wobei sie in unmittelbarem Kontakt miteinader stehen, beispielsweise im Gesundheitswesen. Den Beruf des Chirurgen würde man wohl nicht als "sozial" bezeichnen, da er es nur mit bewusstlosen Patienten zu tun hat, hier also wenig soziale Interaktion zu finden ist. Ob ich das gut finde oder nicht, sei dahingestellt. Im Allgemeinen sind soziale Berufe schlecht bezahlt und werden in der Mehrzahl von Frauen ausgeübt. Warum das so ist? Ich kann nur spekulieren. Ich denke, Mädchen wird von Anfang an mehr beigebracht sich sozial zu verhalten, nachgiebig zu sein, sich um andere zu kümmern. Bei Jungen wird eher Durchsetzungsfähigkeit und Kampfgeist belohnt. Dies geschieht oft unbewusst, selbst von Eltern, die ihre Kinder eigentlich geschlechtsneutral erziehen wollen. Seltsamerweise steigen Frauen , nicht nur in den sozialen Berufen seltener in die Chefetagen auf. Bzw das Mädchen wird eben Krankenschwester, der Junge Arzt. In Kitas, wo es fast nur weibliche Erzieherinnen gibt, sitzt oft, seltsamerweise, ein Mann an der Spitze. Ich denke, das liegt auch daran, dass viele Frauen sich eine leitende Position einfach nicht zutrauen und davor zurückschrecken, während Männer oft vor Selbstvertrauen strotzen, sich auch gern überschätzen und gerne jede Herausforderung annehmen. So kann es dazu kommen, dass in einer Kita mit fast ausschließlich weiblicher Belegschaft, z.T. Frauen die schon jahrzentelang dort arbeiteten, manchmal ein junger Mann die Leitung hat, der kaum den Windeln entwachsen ist. Ich finde, hier ist die Gesellschaft gefordert, den Mädchen mehr Selbstvertrauen zu vermitteln, damit sie sich einfach mehr zutrauen. Mädchen haben ja in Schule und Ausbildung oft die besseren Qualifikationen und Zensuren, stehen sich mit ihrem mangelnden Selbstvertrauen oft selbst im Weg. Dabei bin ich der meinung, daß eine gute Krankenschwester weitaus Sie sollten sich auch rauen für ihre wichtige Arbeit lautstark mehr Lohn zu fordern, aber oft nehmen sie sich selbst und ihre Arbeit nicht wichtig genug, fühlen sich unterlegen, dakein kann es meiner Meinung nach kaum wichtigere Aufgaben geben als kleine Menschen auf das leben vorzubereiten oder Kranke und Sterbende in den Krankenhäusern würdig zu versorgen. Solange die Gesellschaft jedoch einen Managerposten in einem Automobilkonzern als wichtigere Arbeit ansieht wird sich an der ungerechten Entlohnung wohl nicht viel ändern. Ich finde das auf Deutsch gesagt zum Ko.tzen.
Übliche Retourkutsche...gähn..., wer sich über Dinge aufregt, wem Dinge wichtig sind, wer nicht gleichgültig dumpf dahinvegetiert, wird sofort in die Schublade "verbittert" gepackt. Das ist nichts anderes als der Versuch durch billige Polemik zu verletzen.
Ich bin auch Idealistin, nur machen mich die vielen Leute, die der Verwirklichug meiner Ideale im Wege stehen echt langsam wütend...
..bin eben nicht wie der Großteil der menschen heutzutage ruhig gestellt und weichgespült. Mir ist es egal, ob andere mich cool oder uncool finden. Ich habe meine Meinung und dazu stehe ich. Und es gibt viele Dinge die mich wütend machen. Und? Ich brauche kein Buch "Empört Euch" um mich aus der allgemeinen Lethargie zu reißen. Schon komisch, dass ein 90jähriger kommen muss um den leuten zu sagen, dass sie sich endlich mal empören sollen, von allein kommen sie anscheinend nicht auf die Idee.
und Krümelkacker habe ich dich genannt, weil ich finde, dass du deine geistige Energie an unwichtige Dinge verschwendest...
ich sehe, habe wohl aus Versehen einen Teil gelöscht. Der Teil mit den "kleinen Menschen" bezog sich auf den Beruf der Erzieherin.
Na gut... belassen wirs dabei! Ich hab keine Lust mehr micht mit Dir zu zanken. Hat ja auch keinen Sinn.
Ich bin kein schlechter Mensch und der letzte auf diesem Planeten der anfangen würde Krümel zu kacken oder Erbsen zu zählen.
Und Du... Du bist bestimmt ein wertvoller Mensch, der allerdings nicht die besten Manieren hat.
Ich geb Dir einen letzten Rat. Wenn Du hier über eine, in Deinen Augen dumme Frage stolperst, steht es Dir frei nicht zu antworten. Aus heiterem Himmel beleidigend zu werden, vor allem wenn Dir der Fragesteller nie einen Anlass dazu gegeben hat, ist einfach unterste Schublade.
Sowas machen nur gelangweilte 14jährige...
Also... in diesem Sinne!
Wer zankt? also ich nicht. Ich habe nur meine Ansichten dargelegt.
Und ich werde mir auch in Zukunft die Freiheit nehmen, Antworten und Kommentare die mich ärgern zu kommentieren, selbst wenn das der betreffenden Person nicht passt. Deine "Ratschläge" kannst du dir gern rahmen lassen und über's Buffet hängen.
Du solltest die Art und Weise überdenken, in der Du das tust...
Ich möchte da jetzt nicht kleinlich wirken, aber angefangen mit dem Mist hast ja wohl eindeutig Du.
Aber Menschen wie dich, die immer das letze Wort haben müssen, auch wenn sie NICHTS zu sagen haben, kennt man ja.
Und keiner mag solche Menschen!
Ich bin verwirrt... So eine (halbwegs) kluge Antwort von einem Menschen, der auf meine absolut harmlose Frage nach der politischen Korrektheit einer Bezeichnung sofort beleidigend wurde. (falls Du dich nicht mehr erinnerst - Du hast mich unter anderem Krümelkacker genannt)
Aber vielleicht bist Du ja auch ein ganz klein wenig männerfeindlich. Ich bin in Deinen Augen nämlich auch...
Wengistens bin ich noch Idealist und nicht durch Verbittertheit korrumpiert...