Soße für Kaninchenbraten?

4 Antworten

Richtig, eine gute Soße ergibt sich nur durch durch den Bratensud selbst. Am besten Rama Culinesse oder ähnliches im Topf erhitzen mit etwas Pfeffer und Salz. Es geht auch Butterschmalz. Danach bei ausreichender Temperatur, ein Tropfen Wasser sollte im erhitzen Öl zischen, das kaninchen hinein geben und rundum anbraten, ca 5 Minuten bis eine braune Kruste entsteht. Danach warmes Wasser zu gießen, wichtig, das Wasser nicht auf das Fleisch gießen, das verdirbt die Kruste, und mit mäßiger Hitze kochen lassen. Ca. eine Stunde lang. Dazwischen öfter kontrollieren und gegebenfalls Wasser zugeben, der Braten sollte bedeckt sein. Dabei nach und nach Gewürze wie Majoran, Zwiebel, Selleriesalz und je nach Vorliebe auch Wurzelgemüse zugibst.. Das ganze sollte dann eine Stunde bei geringer Hitze schmoren, am Ende den Bratensaft abschmecken und wenn nötig nachwürzen mit den vorherigen Zutaten, Kräftigerer Geschmack erzielt man am besten mit Pfeffer und Salz. Aber auch Majoran und Zwiebelsalz helfen dabei. Eigentlich helfen da nur eigene Geschmacksempfinden, manche mögen Paprika oder Chili dazu, andere wieder nicht, das muß man selbst probieren. Weil aufgrund des vielen Wassers der Sud sehr dünnflüssig ist, muß er verdickt werden, entweder hellen oder auch dunklen Soßenbinder nach dem Schmoren zugeben, dazu am besten die Kaninchenteile herausnehmen oder auch eine Mehlmischung mit geringem Wasseranteil verwenden ., die ist billiger und leicht herzustellen, 2 Löffel Wasser auf 3-4 Löffel Mehl in einer Tasse verrührt und in die Bratensoße verrührt dürften ausreichen. Gilt auch für alle Soßen. Die Dicke der Soße nach einiger Zeit kontrollieren, das Binden der Soße dauert schon einige Zeit, ca 2-5 Minuten. Danach die herausgenommenen Fleischteile nochmals erwärmen in der Soße.
Falls die Konsistenz nicht ausreicht, den Vorgang wiederholen, für einen guten Geschmack und Genuß sollte die Soße schon zähflüssig sein. Eine dünne Brühe schmeckt da wohl kaum. Sowohl beim Braten bzw Schmoren als auch beim Soßenbereiten die eigene Erwartung die größte Rolle spielen. Überwürzte Soßen lassen sich leicht durch Zugabe von Butter oder Sahne entschärfen. Kaffeesahne reicht da schon schon. Ergiebt zwar eine helle Soße, aber bei Kaninchenbraten ist beides möglich.

Ja, genau wie Ariza geschrieben hat, wobei es egal ist , ob du beim Anbraten des Kaninchens Gemüse verwendest oder nicht. Allein der Sud aus Bratenöl oder Magarine beim Anbraten gibt der Soße schhon einen eigenen Geschmack vom Fleisch. Das gilt eigentlich für alle Soßen. Und die sollte man auch den jeweiligen Braten machen, wie Schweinebraten, Rind oder auch eben kaninchen. Fertige Tütensuppen geben kaum den Geschmack wieder der beim ersten Anbraten entsteht vom Fleisch und der sorgsam b ehandelt über den gesamten Garprozeß eine wirklich gute Soße ergibt.

Nachdem du das Kaninchen angebraten hast,fügst du ja Wurzelgemüse hinzu und löschst das Ganze mit etwas Wein und Brühe ab,gibst es dann in den Ofen oder läßt es auf dem Herd ja einige Zeit schmoren. Aus diesem Sud ziehst du hinterher die Sosse, indem du das Gemüse absiebst und die Sosse abbindest und abschmeckst!