Sorgen um die polizeiärztliche Untersuchung?
Ich will mich demnächst für den gehobenen Dienst der Schutzpolizei bewerben und erfülle auch alle Voraussetzungen für eine Bewerbung. Ich weiß, dass die ärztliche Untersuchung erst ganz am Ende des Auswahlverfahrens durchgeführt wird (nach erfolgreichem absolvieren der Tests, also Sport und PC-Test). Dennoch mache ich mir einfach Sorgen, dass es irgendein gesundheitliches Problem geben könnte, sodass mich der Arzt als "dienstuntauglich" einstufen würde. Ich wurde noch nie operiert(bis auf die Beschneidung), hatte noch nie einen gebrochen Arm oder ein gebrochenes Bein, habe sehr gute Lungen laut dem Lungentest(bin nichtraucher), sehr gute Augen("Adleraugen" - wurde mir bisher immer nach einem Sehtests gesagt). Desweiteren habe ich keine Krankheiten, bin gegen gar nichts allergisch und mir ist auch nichts weiteres bekannt, wo ich denke: "Das könnte ein Ausschlussgrund sein". Ich habe auch bereits intern bei der ärztlichen Untersuchung der Polizei angerufen und gefragt ob man diese Untersuchung als berufsinteressierter eventuell schon im voraus schon durchlaufen kann, ist aber leider nicht möglich. Es wäre aber schon sehr Sinvoll irgendwie im voraus schon erfahren zu können ob man gesundheitlich überhaupt tauglich für den Polizeiberuf wäre, wenn auch nur Ansatzweise. Es ist mein absoluter Traumberuf und ich möchte unbedingt Polizeikommissar werden. Vielleicht mache ich mich durch meinen Ehrgeiz selbst verrückt, denn ich bin, soweit ich weiß, Kerngesund.
Gibt es vielleicht ein Paar Merkmale bzw. spezifische Krankheiten/gesundheitliche Probleme die Ausschlussgründe sind?
Vielleicht könnt ihr mir ja sagen was überhaupt bedenklich wäre bzw. ab wann man sich Gedanken machen sollte(z.B. bei Operationen in bestimmten Bereichen des Körpers oder bei Schwächen die das Seh - oder Hörvermögen beeinträchtigen) ?
Was denkt ihr, hätte ich grob gedacht eine Chance ?
4 Antworten
Also mach dir Mal darüber nicht so ein Kopf und konzentriere dich lieber auf das bevorstehende Auswahlverfahren und lerne ordentlich für den Einstellungstest.
Der Sohn eines Bekannten hatte sich grad beworben (NRW).. und musste schon mal vorab zum Arzt, zum Sehtest etc. (Schwimmabzeichen usw) .. ich denke mal wenn ein Problem vorliegt, merken sie es gleich ..
In welchem Bundesland bewirbst du dich denn?
Gruß S.
Uppps ... Berlin .... haben die noch ein BelastungsEKG? Das ist oft ein KO-Ding ....
Ich kann die Links auf der Seite leider nicht öffnen.
Es wird ein allgemeiner Check gemacht. Blut, Herz, Kreislauf. Der Bewegungsapparat hinsichtlich der Norm/Statik und Beweglichkeit. Die Festigkeit des Bindeapparates, Bänder, Gelenke, besonders natürlich WS und Füße. Man schaut auch auf den Pflegezustand, Bewegungsmuster, Haltung und Physiognomie.
Es darf keine chronischen Erkrankungen geben, besonders nichts mit Morbus, keine Anhalt für Suchtverhalten oder Psychosen, keine Fehlformen in den Gelenken (Kniescheibe ist wichtig).
Einige BL machen noch das BelastungsEKG. Hier erreichen viele trotz guter Gesundheit und Sportlichkeit die Soll-Werte nicht. Ich konnte aber nicht herausfinden, ob Berlin das noch macht.
Man kann diese Untersuchung aber im Vorfeld bei einem Arbeitsmediziner machen lassen. Der will das natürlich bezahlt haben. Es geht dabei um die cardio-pulmonale Ausdauer, die man dann langfristig unter Pulskontrolle mit Fahrradfahren, Laufen, Schwimmen trainieren und steigern sollte, falls es nicht passt.
Gruß S.
Sorry wegen der Tippfehler und der mehrfachen Verwendung des gleichen Wortes in einem Satz, wir sind alle Menschen, passiert😊.
DARF aber im Computertest nicht. Der Rechtschreibtest ist in den meisten Bundesländern das ERSTE ... wenn du den verkackst, weil du ihn unterschätzt, brauchst du dir über die PÄU keine Gedanken machen!
Gruß S.
Gesundheitlich wird man in Berlin erst dann unter die Lupe genommen, wenn man die Tests bestanden hat. Das heißt erst ganz am Ende des Auswahlverfahrens.