Sondervermögen: Die Deutsche Bahn benötigt 150 Milliarden zur Sanierung. Warum? Hat sie das Geld an Aktionäre verschenkt?
Ist das nicht unverschämt dem Steuerzahler gegenüber, dass die Deutsche Bahn (DB) sich Unterstützung wünscht, obwohl sie systematisch die notwendigen Sanierungen zugunsten der Aktionäre vernachlässigt? Sollte die DB denn nicht besser Kredite aufnehmen, um die Sanierungen bezahlen zu können? Denn die Aktionäre duldeten solche Zustände und dürfen nun auch die negative Seite der Misswirtschaft der Deutschen Bahn tragen.
Denn das Sanieren der Bahn mit Staatsgeld ist ein verstecktes Ausrauben der Kassen zugunsten des zukünftig besseren Gewinns der Bahn, welchen aber die Aktionäre dann als Rendite einsacken.
An welche Aktionäre soll die DB das Geld denn verschenken? Dir ist bekannt, wer, übrigens per Gesetz, 100 Prozent der Atkien des DB Konzerns hält?
Ja, es ist das Volk und der Staat vertritt das Volk und seine Vertreter verteilen somit dieses Geld nach Belieben.
4 Antworten
Du hast zu 90% Recht, aber Dein Plädoyer übersieht leider ein Risiko: Aktionäre können ihre Aktien abstoßen und nach lukrativeren Investitionen Ausschau halten. Dann würde es der DB noch schlechter ergehen.
Die einzige Aktionär ist aber der Bund selbst, da ist nichts mit abstoßen.
Der einzige Aktionär der DB ist per Gesetzgebung an das Halten dieser gebunden - mit verkaufen ist also nix.
Das Problem der Bahn ist, dass sie nur einen einzigen Aktionär hat, die Bundesrepublik Deutschland und der hat sie bestimmt kein Geld "geschenkt" sondern nur von dort Geld bekommen.
Könnte man den Bund dann auch so sehen, die ganze Kohle kriegen dann die Parteien zur freien Zweckentfremdung?
Es gibt nur einen Aktionär. Die Bahn hat auch nichts verschenkt.
Nein, dein „Unsinn" ist zu kurz gegriffen, der Staat wird immer noch von aktuell gewählten Vertretern regiert, welche insbesondere die Interessen ihrer Parteien vertreten, die es wiederum dulden, so dass durch Vernachlässigung der Sanierungsbedürftigkeit der DB Überschüsse entstehen, die nicht zweckgebunden sind und dann frei zur Verwirklichung der Parteinteressen Verwendung finden.
Nicht nur das. Sie haben auch die Fördergelder völlig einseitig verwendet.
Megaprojekte wie Stuttgart 21, die insgesamt an Absurdität nicht zu überbieten sind.
Wie viele Funktionäre, Mäzen und Direktoren hat dieses Projekt reich gemacht, wobei der Nutzen immer und immer wieder zu Recht in Frage gestellt worden ist.
Ja, doch, an die Parteien frei zur eigenen Zweckentfremdung.