Sollten Religionen abgeschafft werden?

Das Ergebnis basiert auf 58 Abstimmungen

Nein! 64%
Ja! 36%

22 Antworten

Nein!

Schau dir die ehemalige Sowjetunion oder Nordkorea an - Länder wo der christliche Glaube tatsächlich verboten war, bzw ist. Gehts den Leuten da besser oder schlechter, als in Ländern wo Religionsfreiheit herrscht? (In Nordkorea mag es zwar auf dem Papier Religionsfreiheit geben, aber die Praxis sieht anders aus)

Ich spreche vor allem für den christlichen Glauben.

Der christliche Glaube hat die Welt zum Guten verändert:

  • Durch das Evangelium wurden die einstigen blutrünstigen "Babaren" der englischen Inseln zu Menschen mit anständigem Lebenswandel.
  • Die Bibel ist die Grundlage des englischen bürgerlichen Gesetztes, der amerikanischen Erklärung der Grundrechte und der Verfassung von Demokratien wie z.B in Großbritannien, USA, Kanada, Australien und Neuseeland
  • Auch in der heutigen Zeit werden animistische Volksstämme auf den Phillipinen durch das Evangelium von Ängsten befreit.
  • Ehemalige Kannibalen auf Papua Neuguinea und den Fiji-Inseln leben in relativem Frieden, seit sie das Evangelim gehört und angenommen haben.
  • Während der Judenverfolgung unter Hitler waren es oft gläubige Christen, die den Juden halfen.
  • Im Römischen Reich war bzw das Töten und Aussetzen von schwachen/kranken Säuglingen üblich - ein Leben, das nicht zum Funktionieren des Politischen Systems beitrug, war nicht viel wert. Oft wurden ausgesetzte Säuglinge von Christen aufgenommen. Unter dem Einfluss des Christentums stellte Kaiser Valentinian I. im Jahr 374 Kindstötung und das Aussetzen von Kindern unter Strafe.
  • Gladiatorenspiele wurden in Rom 264 v.Chr. als Teil von Beerdigungsfeierlichkeiten für den Vater von Marcius und Decimus Brutus eingeführt. Christen verurteilten und boykottierten die Spiele. Minucius Felix zitiert einen römischen Heiden, der den Christen vorwirft: „Ihr besucht keine Schauspiele, nehmt an den Festzügen nicht teil … ihr verabscheut die Spiele zu Ehren der Götter.“ Durch den wachsenden Einfluss des christlichen Glaubens wurden Gladiatorenspiele schließlich unter christlichen Kaisern abgeschafft.
  • In preußischen und litauischen Stämmen waren Menschenopfer bis ins 13. und 14. Jahrhundert üblich. Der britische Autor Edward Ryan schreibt, dass diese Menschen „dies heute noch tun würden, wenn das Christentum nicht zu ihnen gekommen wäre“.
  • Die Stellung der Frau war im antiken Griechenland und Rom sehr niedrig. In Athen durften z.B anständige Frauen das Haus nur mit einem vertrauenswürdigen Mann verlassen. Bei den Römern wurden neugeborene Mädchen oft getötet oder ausgesetzt. Die Frau war der Tötungsgewalt und dem Recht des Mannes unterworfen, sie in die Knechtschaft zu verkaufen. Christen lehnten diese Praktiken ab, durch den Einfluss des Christentums änderten sich diese Denkweisen und die Frauen bekammen eine vorher nie gekannte Würde.
  • Wil­liam Wil­ber­for­ce, der maßgeblich an der Abschaffung der Sklaverei in England beteiligt war, war Christ.

Das sollen mal genug Beispiele sein. Unser heutiges Verständnis von Menschenrecht und Menschenwürde sind das Ergebnis christlichen Einflusses.

Die Geschichte hat gezeigt: Ohne Gott geht es in die Dunkelheit:

https://www.youtube.com/watch?v=XooGbokZXbM

Atheisten führen oft die Kreuzzüge an. Jedoch wurde da das Christentum als Deckmantel von den Machthabern missbraucht - biblisch waren die Kreuzzüge ganz und gar nicht. Wer deswegen das Christentum abschaffen will, muss auch Küchenmesser abschaffen, da auch die schon zum Morden missbraucht wurden.

Sollten Religionen abgeschafft und verboten werden?

Nein. Ich bin überzeugt: Wird der Glaube abgeschafft(was eh keinem gelingen würde, weltweit werden/wurden Christen verfolgt, aber sie sterben dort trotzdem nicht aus), wird die Welt ein schlechterer Ort und macht Rückschritte.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
Nein!

Nein, da die Menschen selbst entscheiden sollen, ob sie in einer Religion Lebensinhalt, Lebensführung, Kraft oder Trost für sich finden. Das gehört zur freien persönlichen Entfaltung dazu.

Manche Menschen haben kaum etwas anderes, als ihre Religion bzw. den daraus abgeleiteten Glauben. Gerade in armen Ländern ist das oft der Fall.

Das sollte jeder andere so akzeptieren.

Nein!

Ich finde das Christentum schön. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Nein!

Nun als religiöser Mensch lehne ich das ab, ich persönlich mag meine Religion und sehe diese als Bereicherung für meine Leben an.

Ganz abgesehen davon wäre eine gesetzliche Abschaffung aller Religionen bzw. ein solcher Versucht, klar ein Verstoß gegen unser Grundgesetzt. Jeder Mensch sollte glauben dürfen was auch immer er will.

Ja!

Explizit abgeschafft werden sollte Religion nicht.

Was allerdings durchaus reguliert gehört, ist der Einfluss, der Religion auf unseren Staat und unsere Gesellschaft hat.

Drunter fällt folgendes:

  • Religiöse Feiertage, die staatliche Feiertage sind (auch darunter fallende Zwangsschließzeiten und Tanzverbote), gehören abgeschafft
  • Kirchen und andere religiöse Einrichtungen als normale Firmen. Keine steuerlichen Vorteile, keine Kirchensteuer direkt im Verdienst
  • Keine religiös-ideologischen Schulen mehr
  • Kein Religionsunterricht an Schulen, stattdessen verpflichtendes Werte und Normen (oder Ethik) für alle Schüler:innen, in dem neutral auch beiläufig über Religionen gesprochen wird.
  • Aufklärung über die Gefahren von Religion (Sekten) in der Schule. Klare Abgrenzung zwischen Realität und Imagination.
  • Keine Befreiung für Schüler:innen für den Biologieunterricht zum Thema Evolution. Passiert es doch, direkt Weiterleitung ans Jugendamt.
  • Keine Zwangstaufen von Kindern
  • Keine Genitalverstümmelung von Kindern
  • Keine Religionseintritte vor dem 14. Lebensjahr und klarer Überprüfung, dass das freiwillig erfolgt
  • Stärkeres Augenmerk des Jugendamtes
  • Keine religiös-ideologischen Jugendhilfeeinrichtungen mehr
  • Verstaatlichung religiöser Krankenhäuser, Rettungsdienste, KiTas, Bedarfseinrichtungen...