Sollte man ein Studium nicht wie eine Ausbildung handhaben?
Also dass der Gymnasiast sich nach der Schule einen Ausbildungsbetrieb suchen muss, der ihn dann auf ein Studium schickt. Dafür erhält der Studierende dann auch Ausbildungsvergütung von seinem Betrieb, anstatt Bafög. Nebenbei hat er gleich einen festen Arbeitsplatz.
Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen
Also ein duales Studium oder was meinst du?
Generell
4 Antworten
Du hast was Grundlegendes nicht verstanden:
Universitäten und Studiengänge gibt es nicht zu dem Zweck, Menschen für Berufe auszubilden!
Sondern Universitäten sind Stätten der Wissenschaft und Forschung. Und mit dem Studienangebot werden zukünftige Generationen von Wissenschaftlern herangezogen. Ein Studium ist in erster Linie eine wissenschaftliche Ausbildung! Dass man sich dabei nebenbei auch für einen höherwertigen Beruf qualifiziert, ist eher ein schöner Nebeneffekt. Eine Verwendung für diejenigen Absolventen, die keine Forschungsaufgabe an einer wissenschaftlichen Einrichtung bekommen und sich auf den Weg zur Promotion machen.
Im Übrigen hat bei Weitem nicht jeder, der studieren geht, einen konkreten Berufswunsch. Viele studieren auch deshalb, weil sie sich sehr für das jeweilige Fachgebiet interessieren.
Für diejenigen, die eine unternehmensgebundene, möglichst berufsorientierte Ausbildung machen wollen, gibt es bereits ein Angebot: Die normale dreijährige Berufsausbildung.
Das macht nicht mit allen Fächern Sinn. Für die Fächer, bei denen es Sinn macht, gibt es das duale Studium.
Wie willst du das in allen Bereichen umsetzen?
Nicht jeder will ein Duales Studium machen, also warum sollte man jeden dazu zwingen?
Es kann dann nicht jeder das studieren was er möchte, wenn er keinen Betrieb findet, der ihn nimmt. Und nicht alles lernt man mit Praxis.
Es gibt schon duales Studium mit Vergütung