Sollte man bei der aktuellen politik überhaubt wählen?

5 Antworten

Wer das Recht hat, zu wählen, sollte dieses auch verantwortungsbewusst wahrnehmen. Es ist ratsam, sich vor den Wahlen eingehend über die größten Parteien zu informieren und gegebenenfalls auch deren Wahlprogramme zu studieren. Nachdem man sich mit den Inhalten und Zielen der Parteien auseinandergesetzt hat, sollte man die jeweiligen Vor- und Nachteile abwägen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Sollte es schwierig sein, zu einem abschließenden Urteil zu kommen, sollte man dennoch nicht von der Wahl absehen. Es empfiehlt sich, eine Partei zu wählen, die die eigenen Interessen bestmöglich widerspiegelt. Denn wer sich der Wahl entzieht, stärkt de facto die Opposition und somit die politischen Kräfte, die den eigenen Interessen entgegenstehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

rudirace  04.01.2025, 13:52

Alles gut und richtig - Nur den letzten Satz verstehe ich nicht: Warum sollte die Opposition immer den eigenen Interessen entgegenstehen?

Ja, sollte man.

Vorher sollte man sich aber informieren, welche Partei die eigenen Interessen, Wünsche, Vorstellungen am ehesten vertritt bzw. vertreten würde.

Ab dem 6. Februar kann man das z.B. mit dem Wahlomat herausfinden:

https://www.bpb.de/themen/wahl-o-mat/

Wer nicht wählt, verschenkt aus meiner Sicht die Chance, die Politik im eigenen Sinn zu beeinflussen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, denn die anderen tun es ja auch und beeinflussen die Politik in ihrem Sinne, aber nicht unbedingt in deinem. Ein Verzicht auf die Stimmabgabe beraubt dich also der Fähigkeit, für deine eigenen Interessen einzustehen.

Der Gedanke mancher Nichtwähler, sie würden mit ihrer Nichtteilnahme an der Wahl "denen da oben eine Lektion erteilen", ist kompletter Dünnpfiff. Der Denkfehler sieht folgendermaßen aus: es gibt keine "Nichtwähler-Partei", die die nicht abgegebenen Stimmen "auffrisst", so dass sie den anderen Parteien am Ende fehlen. Es werden immer 100% Stimmen verteilt, und wenn du keine abgibst, gehörst du eben nicht dazu. Wenn am 23. Februar in ganz Deutschland nur Dieter Bohlen wählen geht und seine Stimme der Union schenkt, dann besetzt sie mit 100% der Stimmen den gesamten Bundestag und kann ohne jedes Hindernis das ganze Land nach ihrem Willen umgestalten.

Kein Politiker in diesem Land interessiert sich für Nichtwähler.

Kann man machen, muss man aber nicht.

Einen Einfluss hat es nicht wirklich, aber dann kann man wenigstens mitschimpfen :)

Mann sollte sein Recht zu Wählen immer Wahrnehmen wofür sonst haben wir eine Demokratie und das Wahlrecht ?

Die Aktuelle Politik ist eine Katastrophe und die meisten wissen nicht wen sie ihre Stimme geben sollten weil alle Übel sind (was mir genauso geht) aber man sollte wählen gehen!