Sollte ich zur Therapie?
Hallo, ich hatte letztes Jahr eine, ich nenne es jetzt mal religiöse ‚Psychose‘ (nicht diagnostiziert, aber ich kann sagen, dass ich überzeugt war, dass ich in kürze sterben werde und ins Höllenfeuer gerate, ebenfalls, dass Gott mich hasst.) Ich leide immer noch heutzutage davon, habe auch oft Paranoia in öffentlichen Räumen und wenn es um Beziehungen zu anderen geht und ich habe eine allgemeine Veränderung in meiner Persönlichkeit erlebt, die ich nicht gerade konkret identifizieren kann. Viele nehmen mich jetzt als komisch wahr und ich bin sehr antisozial geworden.
Da ich darüber mit keinem reden kann, wollte ich hier die Frage stellen ob das vielleicht Anzeichen sind auf eine mentale Störung sind und ob ich mir Hilfe suchen sollte oder ob dies einfach nur normal für einen 17 jährigen Pubertierenden ist. Ich weiß, dass mich hier niemand diagnostizieren kann und, dass die Informationen sehr oberflächlich sind, doch ich bin gerade einfach nur sehr verwirrt und bitte nur nach einer, wenn möglich netten, Antwort.
Falls dies normale Phasen im Leben sind und ich übertreibe, bitte ich euch das mir nicht gemein zu sagen. Wie gesagt bin ich kaum in sozialen Interaktionen verwickelt und habe keine Möglichkeit mit Menschen zu sprechen und zu sehen, ob sie auch diese Dinge erleben.
Ein Elternteil von mir hat auch schizophrenische Depressionen, ich weiß jedoch nicht ob das genetisch in der Familie verankert ist.
LG und danke falls sich jemand die Mühe gibt zu antworten.
3 Antworten
Eine Therapie schadet nie. In deinem Fall würde ich eine Therapie machen.
Also ich an deiner Stelle würde zu Therapie gehen. Du musst dich fragen ob du glaubst das es dir helfen kann. Es muss ja keine schwer diagnostizierte Krankheit sein wenn es dir einfach hilft, mit jemanden darüber zu reden, dann würde ich das an deiner Stelle machen. Allerdings sind die Informationen wie du schon gesagt hast nicht sehr konkret. Keiner hier kann in dich reinschauen und letztendlich musst du es selber entscheiden.
Viel Glück 🍀
Du könntest einen Psychiater fragen, wie es aufgrund deiner familiären Geschichte aussieht.
Normal ist es für mich nicht.
Bezüglich Therapie käme es darauf an, welche für dich geeignet sein könnte.